Marktreport Fitness Tracker: Da führt kein Weg vorbei

Apple Watch als Hoffnungsträger

Auch Smartwatches gibt es schon seit geraumer Zeit, allerdings kamen diese nie über ein Nischendasein hinaus. Das sollte sich dann ändern, als Apple seine eigene intelligente Uhr vor einem Jahr herausbrachte – jedoch, der erhoffte Boom blieb aus. Zwar verkaufte sich die Apple Watch gerade in der Anfangsphase trotz des ­hohen Preises recht gut, aber wohl doch nicht so gut, als dass der Hersteller Absatzzahlen veröffentlichen würde. Von verschiedenen Seiten wird die smarte Uhr bereits jetzt als einer der grössten Flops des sonst so erfolgsverwöhnten US-Konzerns gesehen.
Zusatz-Features, etwa ein integrierter Pulsmesser, können zögernde Kunden überzeugen. Hier im Bild der neue Fitness-Tracker Garmin vivosmart HR+
Wie wird sich der gesamte Markt hier entwickeln? Dazu gibt es unterschiedliche Prognosen. Gartner zum Beispiel prophezeit für 2016 einen Absatz von 34,97 Millionen Armbändern. 2015 waren es 30,15 Millionen, und im Jahr 2017 sollen die Verkaufszahlen gar auf 44,10 Millionen springen. Auch bei den Smartwatches erwarten die Analysten Zuwächse von 30,32 Millionen Geräten im Jahr 2015 auf 50,40 Millionen im laufenden Jahr und 66,71 Millionen im Jahr 2017.
Beeindruckende Prognosen – jedoch darf man sich fragen, auf welcher Erwartungshaltung diese basieren. Denn laut einer Umfrage von Accenture besitzen derzeit erst sieben Prozent der Deutschen eine Smartwatch, konkrete Kaufabsichten äusserten lediglich acht Prozent. Bei den Fitness-Armbändern sieht es etwas, aber nicht wesentlich besser aus: Aktuell haben 13 Prozent der Befragten ein solches Gerät im Einsatz, zwölf Prozent wollen in diesem Jahr eines kaufen.




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