IBM Watson im Kampf gegen Cyber-Kriminelle

Sicherheitsvorfälle ohne Ende

Jeb Linton von IBM zeigt der Studentin Lisa Methews von der University of Maryland Baltimore County, wie IBMs Watson mit IT-Sicherheitskonzepten gefüttert wird.
Quelle: IBM
Der Bedarf ist da: Jüngste Studien belegen, dass Unternehmen im Durchschnitt täglich rund 200.000 Hinweise auf Sicherheitsvorfälle bekommen. Die Vorfälle sind in den allermeisten Fällen zwar eher unkritisch, ihre Bearbeitung kostet aber etwa 21.000 Stunden pro Jahr beziehungsweise 1,3 Millionen Dollar.
Ziel von IBM ist es, Watson mit bis zu 15.000 Sicherheitsdokumenten pro Monat zu füllen. Dazu gehören auch die Berichte der IBM X-Force-Teams, die seit über 20 Jahren zur Cyber-Sicherheit forschen. Diese Berichte dokumentieren das geballte Wissen der IT-Sicherheitsexperten zu über acht Millionen Spam- und Phishing-Attacken sowie zu über 100.000 dokumentierten Systemschwachstellen.
Das Pilotprojekt soll nun neue Optionen in der Bekämpfung von Cyber-Gefahren bieten. Denn Daten bewegen sich im virtuellen Raum immer schneller von A nach B. Dies öffnet auch neue Türen für Cyber-Kriminelle: Die Attacken häufen sich und nehmen Ausmasse an, die ein einzelner IT-Sicherheitsverantwortlicher kaum mehr alleine kontrollieren kann. Ziel der Kooperation von Universitäten und IBM ist es daher, ihn mit kognitiven IT-Sicherheitslösungen zu unterstützen, dass er auf aktuelle Gefahren angemessen reagieren kann.



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