Mehr als drei Mal soviele Cyberangriffe auf Finanzinstitute
Dramatisch höhere Lösegeldforderungen
Aber nicht nur die Anzahl der Angriffe, meist mit Ransomware, hat dramatisch zugenommen. Die Cyberkriminellen verlangen auch immer höhere Lösegeldsummen von den Banken. Diese seien von Anfang Februar bis Ende April 2020 um das 9-fache angestiegen, ist dem Report zu entnehmen.
Die dramatische Entwicklung der letzten Wochen und Monate bedeutet aber nicht, dass es vor der Pandemie in Sachen Cyberangriffen auf Finanzinstitute ruhig war: 80 Prozent der befragten Finanzinstitute berichten von einem Anstieg der Cyberangriffe in den letzten 12 Monaten – dies entspricht einem Anstieg von 13Prozent gegenüber 2019. Daneben geben 82 Prozent der befragten Finanzinstitute an, dass die Cyberkriminellen in den letzten 12 Monaten raffinierter geworden seien.
64 Prozent der befragten Banken berichten wiederum von zunehmenden Versuchen von Überweisungsbetrug in den letzten 12 Monaten, was einem Anstieg von 17 Prozent gegenüber 2019 entspricht.
Angriffe über Partner
Cyberkriminelle greifen schliesslich die Finanzindustrie nicht nur direkt an, sie nehmen gerne auch den Umweg über Partnerfirmen. So geben 33 Prozent der befragten Finanzinstitute an, dass sie in den letzten 12 Monaten Opfer eines Angriffs gewesen seien, bei dem sogenanntes Island Hopping (Angriff, bei dem Zulieferer und Partner gekapert werden, um das Finanzinstitut anzugreifen) genutzt wird.
Der vollständige Bericht steht auf dieser Webseite zum Download zur Verfügung.