UPC streicht Stellen

Wachstumsplan soll Erfolg zurückbringen

Der Stellenabbau ist der Stellungnahme zufolge Teil eines Wachstumsplans, den UPC vor rund 18 Monaten entworfen hatte. Dieser sei aufgrund des seit einigen Jahren schrumpfenden Telekommunikationsmarkts und des hart umkämpften Marktes in der Schweiz konzipiert worden. «Der Wachstumsplan von UPC zielt darauf ab, durch strukturelle Verbesserung der Produktqualität, Investitionen in die allgemeinen Kundenzufriedenheit sowie Massnahmen zur Simplifizierung und Digitalisierung, zum Wachstum zurückzukehren», teilt die Firma mit.
Bisher habe man diesen «sehr erfolgreich umgesetzt». Obwohl UPC 2019 – wie auch in den beiden Jahren davor – an Umsatz einbüsste, konnte der Rückgang bei den Abos gebremst werden. Zulegen konnte der Kabelnetzbetreiber etwa im B2B-Business (Computerworld berichtete).
In diesem Jahr soll der Wachstumsplan nun beschleunigt werden, heisst es weiter. So will das Unternehmen etwa in Produkte, das Netzwerk und die Digitalisierung investieren. Gleichzeitig prüfe man, wie verschiedene Geschäftsprozesse vereinfacht und das Betriebsmodell optimiert werden könne. «Das erklärte Ziel ist es, eine agilere Organisation zu realisieren und so ein nachhaltiges Geschäftswachstum zu sichern.»

Kein Zusammenhang mit dem Sunrise-Deal

Schliesslich erklärt UPC noch, dass der geplatzte Deal mit Sunrise nicht der Auslöser für den Stellenabbau sei. Der Wachstumsplan habe dies von Anfang an vorgesehen, «um eine weitere Vereinfachung und Digitalisierung des Geschäfts zu erreichen». Der Jobabbau wäre unabhängig von diesem oder einem anderen strategischen Ereignis durchgeführt worden, schreibt das Unternehmen.



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