UPC nervte 2016 am meisten mit Störungen

Wie funktioniert «Alle Störungen»?

Ein Diagramm auf der Webseite zeigt die Anzahl erhaltener Beschwerden der letzten 24 Stunden in Zeitabständen von jeweils 15 Minuten. Voraussetzung, um direkt auf der Störungsseite einen Kommentar abzusetzen, ist lediglich ein Facebook-Profil. Beschwerden sind aber nicht unbedingt ein tatsächliches Problem. Einzelpersonen erleben manchmal auch Gesprächsunterbrechungen, ohne dass gleich das ganze Netz zusammenbricht. Oder dann liegt es nur daran, dass vielleicht das Handy wieder einmal neu gestartet werden muss.

Welche Faktoren?

Geschäftsführer Tom Sanders sagt auf Anfrage von PCtipp, dass die Erkennung auf «verschiedenen Faktoren» wie Twitter und Meldungen auf der eigenen Webseite basieren würden. Aus Wettbewerbsgründen wolle man nicht weitere Details zu den Filtern verraten. Filter würden aber auch dann greifen, wenn beispielsweise ein und dieselbe Person mehrmals eine Meldung absetzt.

UPC kritisiert die Auswertungen: Die Werte seien nicht repräsentativ oder aussagekräftig, sagte Mediensprecher Bernard Strapp der Berner Zeitung. Dies weil jede Privatperson der Seite aus mannigfachen Gründen Störungen zu Protokoll geben könne.

Zu einem grösseren, schweizweiten Ausfall bei Swisscom kam es am 24. Mai 2016. Der Ausfall betraf auch Geschäftskunden und Geldautomaten. Sunrise bestätigte der Zeitung Ausfälle in den Grossräumen Zürich und Basel sowie einen Datenbankfehler bei einem Partner, der zu Fehlfunktionen an der TV-Box führten. Swisscom und UPC waren im vergangenen Jahr aber auch witterungsbedingt zu Opfern von Glasfaserunterbrüchen geworden.




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