DSAG-Investitionsumfrage 25.01.2018, 07:12 Uhr

Schweizer SAP-User halten an Business Suite fest

Die Anwenderunternehmen in der Schweiz mit SAPs Business Suite sind offenbar zufrieden mit ihrer Software. Sie schieben die Migration auf die Plattform S/4Hana vorerst noch auf.
DSAG-Vorstandsvorsitzende Marco Lenck erwartet steigende Investitionen in IT (und SAP)
(Quelle: DSAG)
Die meisten Schweizer SAP-Anwenderfirmen setzen nach wie vor auf die Business Suite 6. Eine Herausforderung: Der Support für die Plattform endet nach heutigem Stand im Jahr 2025. Die Migration auf das Nachfolgeprodukt S/4Hana ist «aufwendig und komplex», sagte Marco Lenck von der Deutschsprachigen SAP-Anwendergruppe (DSAG) an einer Medienkonferenz. An dem Anlass stellten er und seine Kollegen die Ergebnisse der alljährlichen Investitionsumfrage vor.
Die gute Nachricht: Ein gutes Drittel (37 Prozent) der Schweizer SAP-User verfügen über ein höheres IT-Budget (DACH: 40 Prozent) als im Vorjahr. Daneben bleiben bei 54 Prozent der Schweizer Unternehmen (DACH: 50 Prozent) die IT-Budgets konstant. Das gilt bei 56 Prozent auch für die Investitionen in SAP-Software (DACH: 46 Prozent).

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Die zusätzlichen respektive konstant bleibenden Finanzmittel fliessen nach Angaben der Mehrheit (54 Prozent) der Schweizer IT-Verantwortlichen in die Business Suite. Im gesamten DACH-Raum ist das ERP 6 nur noch bei einer knappen Minderheit (48 Prozent) das erste Investitionsziel. In SAPs nächste ERP-Software (S/4Hana) investieren wollen im laufenden Jahr 43 Prozent der Schweizer IT-Leiter. Im DACH-Raum sind es 39 Prozent. Wie Lenck sagte, setzen die Unternehmen damit immer noch dieselben Prioritäten wie 2017.
An diesen Ergebnissen abzulesen ist, dass sowohl im DACH-Raum als auch in der Schweiz einige SAP-Migrationsprojekte laufen. Während der Medienkonferenz betonte der DSAG-Vorstandsvorsitzende Lenck mehrfach, dass es «sehr viele Projekte» gäbe. Allerdings gestand er auch ein, dass heute erst wenige Installationen wirklich abgeschlossen seien.




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