«Konnten bereits erste Kandidaten vermitteln»

Ausblick auf weitere Schritte

CW: Die Arbeitseinsätze werden entlöhnt. Wer kommt dafür auf?
Brodmann: Fällt der Bewerbungsprozess der Kandidatinnen und Kandidaten erfolgreich aus, werden sie von uns respektive der Trägergesellschaft unter Vertrag genommen und an die Partnerfirmen ausgeliehen. Diese bezahlen dann der Trägergesellschaft einen festgelegten Stundensatz. Das hat den Vorteil, dass die Partnerfirmen niemanden einstellen müssen und dass sie auch kein Risiko haben, da sie die Arbeitseinsätze sehr schnell abbrechen können, wenn es nicht passt. Aber sie können die Leute im Prinzip sechs Monate an Bord halten und haben dann einfach jemanden zugemietet.
“Wir haben bereits schrift­liche Vereinbarungen mit weiteren Kantonen„
Christian Hunziker
CW: Wie geht es nun weiter?
Hunziker: Wir wollen das Programm geografisch ausdehnen. Wir haben bereits vertiefte Gespräche mit weiteren Kantonen geführt und können dort hoffentlich demnächst loslegen. Mit anderen Kantonen sind wir ebenfalls im Gespräch. Zudem sind wir daran, neben der Software-Entwicklung weitere Berufsprofile hineinzunehmen, da es auch dort viel Nachfrage und ältere Stellensuchende gibt. Im Gespräch sind Systemtechnik, aber auch Projektleitung und Businessanalyse, also Profile, die zwischen Technik und Business angesiedelt sind.
Hierfür benötigen wir weitere Projektpartner. Bisher arbeiten wir mit der Firma M&F Engineering zusammen, die im Bereich Software-Entwicklung zu Hause ist und auch mit den Programmteilnehmenden die Arbeitsverträge für die Dauer des Programms abschliesst, da sie über eine Bewilligung für den Personalverleih verfügt – eine solche haben wir von swissICT nicht. M&F Engineering ist jedoch nicht auf Systemtechnik spezialisiert. Mit dem Institut für berufliche Aus- und Weiterbildung (IBAW) sind die Gespräche für die Ausweitung auf weitere Berufsprofile auch schon weit fortgeschritten.




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