Partnerzone SAP 24.11.2022, 09:08 Uhr

Mit den richtigen Daten besser agieren

Daten sind die Grundlage für analytische Auswertungen und Entscheidungen, für Data Science und AI-Aktivitäten sowie für effiziente Geschäftsprozesse. Kurz: Daten sind das Fundament für die digitale Transformation. Deshalb werden sie oft als «das neue Gold» bezeichnet.
(Quelle: SAP)

Wissen, was als Nächstes getan werden soll: Daten liefern die Grundlagen dazu

Die digitale Transformation macht auch vor KMU nicht halt. Effizientere, automatisierte Geschäftprozesse sowie bessere, übergreifende analytische Auswertungen und Entscheidungen sind notwendige Veränderungen. Ebenso wichtig ist das Finden neuer Geschäftsfelder und -modelle, um im hart umkämpften Markt weiterhin zu bestehen.
Der Druck auf Unternehmen verstärkt sich durch politische, gesundheitliche und umweltgetriebene Marktveränderungen. Massiv gestörte Lieferketten und Rohstoffverknappungen, grössere Nachfrageschwankungen, Währungseinflüsse, Fachkräftemangel und Umweltkatastrophen sind externe Einflussfaktoren, die die Planungen und Prozesse der Unternehmen enorm beeinflussen.

In die Zukunft blicken

Dabei müssen sich die Unternehmen der Herausforderung stellen, dass neben dem Wunsch nach mehr Agilität auch die Anforderung besteht, Auswertungen und Analysen nicht mehr nur rein rückblickend, sondern auch vorausschauend zu betrachten. Damit soll es möglich werden, dem Markt einen Schritt voraus zu sein und auf beeinflussende Ereignisse reagieren zu können. Das bedeutet, die entsprechenden Signale zu erkennen und die dahinterliegenden Daten zu nutzen. Ebenso bietet die Automatisierung von Geschäftsprozessen eine Möglichkeit, schneller auf Veränderungen zu reagieren. Die Einbindung von AI bzw. von Machine Learning in Geschäftsprozesse erfordert jedoch ebenfalls die Integration und Nutzung von weiteren Informationen und Daten, um die entsprechenden Machine-Learning-Modelle aufzubauen. Zudem müssen die Betriebe über ihre Unternehmensgrenzen hinaus denken und neben ihren traditionellen Daten und neueren Datentypen wie zum Beispiel IoT- oder Sensordaten eigener Maschinen auch externe Datenquellen wie OpenData-Daten einbinden.
Diese Beispiele zeigen, dass den Daten und vor allem dem richtigen und effizienten Datenmanagement immer grössere Bedeutung zukommt. Zunächst erscheint die immer stärker anwachsende Menge an Daten und Datenquellen in verteilten internen Systemen häufig wie ein Bremsklotz. Das Gleiche gilt für die Nutzung von externen Daten. Dabei scheitern datengetriebene Initiativen bei KMU nicht an der reinen Menge der vorhandenen Daten. Die Datenverantwortlichen in diesen Unternehmen verfügen über immense Datenschätze. Allerdings gilt es einerseits zu verstehen, welche Daten wo im Unternehmen zu finden sind, und andererseits, wie aus diesen Daten auch entsprechender Nutzen oder Wert gezogen oder ein relevanter Mehrwert für das Unternehmen geschaffen werden kann.
Welche Faktoren dafür relevant sind, lässt sich leicht verständlich in der Datenwertformel darstellen: Datenwert = Datenvolumen × Datenqualität × Datennutzung. Die Daten in einem Unternehmen stellen dann einen (Mehr-)Wert dar, wenn sie in einem relevanten Volumen und Umfang verfügbar sind, die für die Nutzung notwendige Qualität besitzen und eben auch entsprechend genutzt werden können. Geht nur ein Faktor gegen Null, so geht auch der
Wert dieser Daten gegen Null. Wird zum Beispiel ein Datenprodukt aus genau dem richtigen Umfang der relevanten Daten in höchster Datenqualität aufgebaut, das aber von keinem Nutzer oder keiner Anwendung genutzt wird, so haben diese Daten für das Unternehmen keinen zusätzlichen Wert.

#GiveDataPurpose

Mit der Business Technology Plattform bietet SAP auf einer einzigen gemeinsamen cloudbasierten Plattform Anwendungen und Services aus den Bereichen Daten und Analytics, ergänzt durch Applikationsentwicklungs- und Integrationsfunktionalitäten und umfangreiche AI- bzw. Machine-Learning-Funktionalitäten. Somit lassen sich Datenplattformen realisieren, die alle relevanten Informationen im Unternehmen einbinden. Diese lassen sich mit AI- bzw. Machine-Learning-Methoden aufbereiten, auswerten oder optimieren und dann für analytische Anwendungen bereitstellen oder direkt in operativen Geschäftsprozessen nutzen.
Dabei ist die SAP Business Technology Platform nicht nur für grosse Unternehmen relevant. Die mittelständischen Unternehmen bilden das Rückgrat der Schweizer Wirtschaft und auch sie sind seit vielen Jahren am Markt aktiv und haben dadurch «unfassbare» Datenschätze gesammelt und aufgebaut. Beim Heben dieser Schätze hilft die Business Technology Platform Unternehmen wie Bachem, Haefely oder Baumann Koelliker, um aus ihren Daten einen Mehrwert zu generieren – oder eben den Daten «Purpose» zu geben.
Zum Autor
Niels Weigel
SAP
Niels Weigel ist als Customer Advisor im Bereich Business Technology Platform bei SAP tätig und beschäftigt sich seit 1995 mit dem Thema Daten.




Das könnte Sie auch interessieren