07.02.2007, 00:00 Uhr

Koordinierte Polizei-Aktionen gegen Kinderpornografie im Internet

Im Kampf gegen Kinderpornografie im Internet haben in der Schweiz Bund und Kantone in den vergangenen Wochen gemeinsam zwei landesweite Polizeiaktionen durchgeführt. Die Aktionen, an denen die Mehrheit der Kantone beteiligt war, wurden vom Bundesamt für Polizei (fedpol) koordiniert. Sie richten sich gegen Personen, die im Verdacht stehen, kinderpornografisches Bildmaterial beschafft und in Verkehr gebracht zu haben. Beteiligt sind die Polizeikräfte und Justizbehörden der Kantone AG, BE, BL, BS, FR, GE, GR, LU, NE, NW, SG, SH, SO, SZ, TI, UR, VD, ZG, ZH sowie der Städte Bern und Zürich.
Insgesamt wurden in den vergangenen zwei Wochen 57 Hausdurchsuchungen durchgeführt. Umfangreiches Datenmaterial, das als kinderpornografisch eingestuft werden muss, sowie Hardware wurde sichergestellt. In einzelnen Fällen wurden mehrere zehntausend Bilder und tausende von Filmen entdeckt. Die detaillierte Auswertung des Materials ist noch im Gange. Sie wird längere Zeit in Anspruch nehmen. Ausgangspunkt für die aktuellen Operationen bildeten Ermittlungen der Strafverfolgungsbehörden in Österreich und den Niederlanden. (ph) http://www.kobik.ch http://www.fedpol.ch



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