Umsatz machen mit Telefonansagen

Serviceangebote für Systemhäuser

Claudia Grebe
Claudia Grebe, Vorstand Music Message AG: "So manche Telefonansage sollte frisch wirken, ist aber am Ende peinlich."
Verkäufer wie Meyer produzieren dabei Musik und Texte für Warteschleifen, Anrufbeantworter oder Voice-Mailboxen nicht selbst, sie arbeiten in diesem Bereich mit professionellen Tonstudios zusammen. Die Kontakte kommen entweder über Distributoren oder Kooperationen zustande – Herweck etwa kooperiert hier mit Beyertone oder Corporate Music, die ComTeam-Systemhaus-Gruppe wiederum mit Music Message, um nur zwei Beispiele zu nennen.
Das Prozedere ist für Systemhäuser recht einfach: Sie schliessen den Vertrag über die professionelle Telefonansage mit dem Kunden und leiten diesen dem Tonstudio weiter. Dieses übernimmt dann die Beratung, beispielsweise bei der Wahl des Textes, des Sprechers und auch der Musik, und produziert die gewünschten Text- und Musikansagen. Anschliessend werden diese dem Partner im für die Telefonanlage passenden Format übermittelt, damit dieser sie in die Anlage implementieren kann. Systemhäuser erhalten dafür eine Provision, die zwischen 15 und 30 Prozent des Auftragswerts liegt – je nach Anbieter und Vertrag.
Karsten Usinger, Geschäftsführer bei Corporate Music, nennt hierzu ein Beispiel. Bei ihm kostet ein Basispaket mit drei Ansagen für Begrüssung/Besetzt, Music on Hold sowie Anrufbeantworter zwischen 400 und 500 Euro. Ähnlich sind die Konditionen beim Wettbewerber Music Message, hier gibt es etwa eine Ansage vor Melden für 119 Euro, die Telefonwarteschleife für 199 Euro oder eine Ansage für die Handy-Mailbox für 59 Euro.



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