Mit aussagekräftigen Betreffs beim E-Mail-Leser punkten

Mit den richtigen Wörtern Spamfilter umgehen

Betreffzeilen müssen nicht "schreien", um genügend Aufmerksamkeit zu bekommen. Sind zu viele werbliche Begriffe wie zum Beispiel "kostenlos", "gratis", "Gewinn" oder überladende Superlative im Mailtext enthalten, greifen sofort Spamfilter. Ebenso bei einem übermässigen Gebrauch von Verben. So werden insbesondere auch Anglizismen wie activate, buy oder confirm von Filtern als spamverdächtig eingestuft. Ein Mix aus Adjektiven und Substantiven hingegen gilt als Usability-freundlicher, da diese Kombination auch in anderen Microcontents klarer und zielführender den Kern einer Sache umschreibt. Als gutes Beispiel lässt sich hier der Microsoft Junk-Filter anführen, der bereits empfindlich auf Ausrufezeichen in Verbindung mit Dollarzeichen, oder klassische Slogans wie "bestellen Sie heute" oder Kombinationen wie "Geld-zurück-Garantie", "100% zufrieden" reagiert.
Zudem sollten wichtige Begriffe, längere Worte und persönliche Ansprachen als Eye-Catcher am Beginn einer Betreffzeile stehen und weitestgehend für den Empfänger personalisiert werden, da hier ihre Wirkung am grössten ist ("Pole Position Wording"). So werden sie auch auf den kleineren Displays von mobilen Endgeräte nicht abgeschnitten und bleiben sichtbar.

Fazit

Die Betreffzeile ist wie der Gatekeeper für Ihre Information. Betreff und Teaser der E-Mails sind daher nicht unerheblich für den Erfolg von E-Mail-Marketing-Kampagnen. Kurze Betreffzeilen aus vier bis sechs Worten, die auf Verben und werbliches Vokabular verzichten, kommen daher nicht nur im logistischen Sinne am besten an. Ist der Inhalt der Mail verständlich und klar formuliert und stehen zudem wichtige Schlüsselbegriffe am Anfang des Betreffs, ist der Klick auf den weiteren Mailinhalt sehr wahrscheinlich. Wer trotzdem auf der sicheren Seite sein will, sollte seine Kampagnen vor dem Versand immer A/B testen, um mit optimalen E-Mails beste Ergebnisse zu erzielen.




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