Der Google Tag Manager: Die eierlegende Wollmilchsau

Vorteile

Es gibt eine ganze Reihe an Argumenten, die für den Einsatz des Google Tag Managers sprechen, von der Bedienung bis zur technischen Ausprägung.
Vorteile in der Bedienung
  • Übersichtliche Oberfläche: Die Kernaufgabe des Tag Managers, die Integration von Tools, erfolgt über eine sehr klare und übersichtliche Bedienungsoberfläche, die dashboard-artig eine Übersicht der verwendeten Tags sowie eine Änderungshistorie liefert. Von Vorteil sind insbesondere zahlreiche vorgefertigte Templates, die die Einbindung von gängigen Marketingtools noch einfacher machen.
  • Schnell, einfach, kostengünstig: Ein wesentliches Merkmal bei der Bedienung ist sicherlich, dass nur wenige IT-Kenntnisse nötig sind. Was nicht bedeutet, dass das Tool ohne Kenntnis und Erfahrung zum Einsatz kommen sollte, aber nach der ersten technischen Installation sind im Regelfall kaum weitere Eingriffe in den Quellcode der Webseite nötig. Das ist eine grosse Erleichterung, weil bisher für jeden neuen oder modifizierten Trackingcode die IT-Abteilung oder der Provider benötigt wurde - eine Verzögerung für den gesamten Prozess. Mit Hilfe des Tag Managers kann der Account Manager die Code-Verwaltung selber übernehmen und einfach und flexibel Trackingpixel einsetzen oder ändern.
  • Umfangreiche Benutzerverwaltung: Positiv macht sich gerade für Agenturen und grosse Kundenkonten bemerkbar, dass eine komplexe Benutzerverwaltung mit verschiedenen Berechtigungsstufen möglich ist. So können mehrere Personen gleichzeitig einen Account bearbeiten und auch wichtige Vertretungsregelungen können sichergestellt werden. Auch unterschiedliche Berechtigungsstufen von Marketing, IT oder Accountmanager können individuell geregelt werden.
Wenn mehrere Agenturen einen Account zu unterschiedlichen Schwerpunkten betreuen, lohnt sich die Einrichtung separater Workspaces, bei denen einzelne Arbeitsbereiche zum Beispiel für Adwords oder Webtracking eingerichtet werden.
Technische Vorteile
  • Variablen: Viele Tracking Codes verwenden die gleichen Daten. Ausserordentlich zeitsparend wirkt sich daher das Vorhandensein zahlreicher Tag-Vorlagen im Tag Manager aus, die zusätzlich mit eigenen, wiederverwendbaren Variablen angereichert werden können. Dadurch können Tags noch schneller definiert und implementiert werden.
  • Kürzere Ladezeiten: Der Zugriff vieler tag-basierter Tools auf eine Webseite erhöht die Anforderungen an den Server und verringert die Website-Performance, sofern die Tags synchron geladen werden -  was in der Praxis regelmässig vorkommt. Mit dem Google Tag Manager wird ein asynchrones Laden der Tags sichergestellt. Die gewünschte Webseite wird dem Nutzer sofort angezeigt und die Tags werden im Anschluss nachgeladen, wodurch sich die Ladegeschwindigkeit der Webseite für den Nutzer erhöht.
  • Testen und Debuggen von Tags: Der Tag Manager bietet eine Debugging-Konsole, in der die Auslösung und richtige Implementierung der Trackingpixel in einem Vorschaumodus getestet werden kann. Fehler können noch vor Live-Schaltung erkannt und korrigiert werden. Sollte sich doch ein Fehler in die Live-Umgebung eingeschlichen haben, so kann schnell auf eine korrekte Vorversion zurückgesetzt werden.
  • Tag Blacklists: Eine im Google Tag Manager integrierte und permanent aktualisierte Tag Blacklist schützt davor, dass unbemerkt Schadsoftware auf der Webseite tätig wird.
Die Oberfläche des Tag Managers
Quelle: Google




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