KI in der Robotic Process Automation (RPA)

Auswirkung auf Arbeitsplätze

Bei allen Vorteilen, die mit der Automatisierung von Geschäftsprozessen und Aufgaben in der IT verbunden sind, darf jedoch ein Aspekt nicht übersehen werden: Eines der Ziele solcher Ansätze besteht darin, Arbeitsplätze einzu­sparen. „Eine Aufgabe von Beratungsunternehmen wie FPT Software ist es deshalb, den Mitarbeitern in Unternehmen die Angst zu nehmen, dass sie durch Robotic Process Automation ihre Jobs verlieren“, erläutert Bui Dinh Giap von FPT Software.
Wichtig ist daher nach Einschätzung von KPMG und der Beratungs- und Marktforschungsfirma Lünendonk & Hossenfelder ein stimmiges Change-Management-Konzept. Mitarbeiter sollten frühzeitig in den Planungsprozess eingebunden werden, wenn ein Unternehmen Automatisierungs-Tools einsetzen möchte. Zudem ist es notwendig, Weiterbildungsmassnahmen anzubieten, damit die Beschäftigten Know-how im Bereich Digitalisierung aufbauen können.
Ansätze wie RPA haben laut KPMG und Lünendonk & Hossenfelder jedoch auch positive Wirkungen auf die Beschäftigungslage: Durch den Einsatz von Automatisierungs-Lösungen sei es möglich, Tätigkeiten aus Ländern in Osteuropa und Asien wieder nach Europa zurückzuholen, die zuvor im Rahmen eines Offshorings aus Deutschland ausge­lagert wurden.
Hinzu kommt, dass sich mit Hilfe von Automatisierung die Folgen personeller Engpässe mildern lassen, etwa im Bereich IT-Fachkräfte. Dennoch bleibt die Frage, was mit jenen Mitarbeitern passiert, die sich nicht für anspruchsvolle Tätigkeiten eignen und deren Aufgaben von Software-Robotern übernommen werden. Dafür Antworten zu finden, ist eine Aufgabe, die Staat, Wirtschaft und Gesellschaft gleichermassen betrifft.




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