06.12.2013, 00:00 Uhr

Spotify will Tickets verkaufen - Musikdienst sucht nach neuen Einnahmequellen

Spotify erweitert sein Angebot und will vor allem für die Künstler selbst attraktiv sein. Der Musikdienst hat neue Partnerschaften bekannt gegeben, bietet Analytics für Musikschaffende und will in Zukunft über seine Plattform auch den Verkauf von Konzertkarten möglich machen.
Damit mehr Bands und Künstler Spotify nutzen, bringt der Musikdienst jetzt speziell für Musikschaffende und ihr Management Tools in sein Angebot. Neben einer Informationsseite für Künstler bietet der Musikdienst dank einer neuen Partnerschaft mit Next Big Sound Analyse-Tools, mit denen Bands sehen können, wie und wo ihre Musik gehört wird. Das berichtet Hypebot.

Über weitere Partnerschaften steigt Spotify in den Ticketverkauf ein: Zum Einen tut sich das Unternehmen mit Songkick zusammen, um Konzerttermine auf der Plattform des Streaming-Diensts anzuzeigen. Nutzer können so sehen, wo die gehörten Bands in ihrer Nähe auftreten. Auch das Kaufen von Konzertkarten soll darüber möglich werden. Weitere Monetarisierungsmöglichkeiten entstehen Spotify aus einer Zusammenarbeit mit Topspin. Band-Merchandise kann darüber direkt auf Spotify erstanden werden.

Will Spotify mit seiner Ankündigung der möglichen Konkurrenz durch Youtube etwas entgegen setzen? Die Google-Tochter steht derzeit in den Startlöchern für einen eigenen Bezahl-Musikdienst.  Nach einer Finanzierungsrunde konnte sich Spotify übrigens erst kürzlich eine Finanzspritze von 250 Millionen US-Dollar sichern.  Das Unternehmen wird nunmehr auf einen Wert von vier Milliarden US-Dollar geschätzt. (ph/iw)



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