17.02.2014, 00:00 Uhr
Schweizer Firmen wachsen dank Auslandserfolgen
Die Top500-Unternehmen der Schweiz weisen im Jahr 2012 ein durchschnittliches Umsatzwachstum von +8.7 Prozent gegenüber 2011 aus ? eine substantielle Steigerung gegenüber dem Vorjahresresultat (+1.5 Prozent).
26 Wachstumschampions legen einen höheren Umsatzanstieg als vergleichbare Unternehmen über einen Zeitraum von fünf Jahren vor. Dies zeigt eine Analyse des Managementberatungs-, Technologie- und Outsourcing-Dienstleisters Accenture. Mit Richemont, Sonova, Swatch, Temenos und Tamedia gelang es lediglich fünf Firmen, sich über drei Jahre hinweg in der Gruppe der Top-Performer zu behaupten.
Die Champions profitieren vor allem von einer erfolgreichen konsistenten Expansion in asiatische Wachstumsmärkte. Die besten hiesigen Unternehmen steigern ihre Agilität und Kosteneffizienz zudem mit der durchdachten Auslagerung von Geschäftsprozessen ins Ausland ? und schaffen trotzdem Arbeitsplätze in der Schweiz. So generierten die 26 Schweizer Wachstumschampions im letzten Jahr 17 Prozent ihrer Einnahmen allein im Asien-Pazifik-Raum ? ein Wachstum von rund 5 Prozent gegenüber 2008 und ein Vorsprung von rund 10 Prozent gegenüber den weniger erfolgreichen Top500-Unternehmen. Der Markt für das ?Business Process Outsourcing? als weiteres Erfolgsgeheimnis der Top500 wird gemäss der Analysten von Gartner in der Schweiz weiter wachsen, und zwar mit 7 bis 8 Prozent in den nächsten Jahren mehr als doppelt so schnell wie in Deutschland (4 bis 5 Prozent) und Österreich (2 bis 3 Prozent). Gleichzeitig schufen die Wachstumschampions zwischen 2008 und 2012 rund 21 Prozent mehr Arbeitsplätze in der Schweiz, im Vergleich zu einem Abbau von 5.5 Prozent bei den restlichen 500 Spitzen-Unternehmen.
Weltwirtschaftsmacht Schweiz
Die Unternehmen keines anderen Landes der Welt haben derweil so viel Einfluss auf fremde Firmen erlangt wie die Schweizer, im Verhältnis zum hiesigen Bruttoinlandsprodukt. Dies zeigt eine Analyse der grenzüberschreitenden Akquisitionen und Desinvestitionen der grössten 30 Volkswirtschaften der Welt. In den letzten fünf Jahren erwarben Schweizer Unternehmen so die Kontrolle über ausländische Unternehmen im Wert von 88.2 Milliarden Schweizer Franken, was 3.4 Prozent des Schweizerischen Bruttoinlandsproduktes entspricht.
Nachhaltigkeit als Wachstumstreiber
Eine globale CEO-Umfrage des United Nations Global Compact und Accenture zeigt weiter, dass Strategien nachhaltiger Unternehmensführung, die auf soziale und ökologische Probleme eingehen, entscheidende Wettbewerbsfaktoren sind, insbesondere in weniger entwickelten Märkten als der Schweiz. Die 1?000 befragten Firmenchefs geben jedoch gleichzeitig zu, dass Unternehmen noch mehr dafür tun müssen. In der Schweiz veröffentlichen nur zehn der Wachstumschampions einen Nachhaltigkeitsbericht, nur ein Viertel von ihnen beschreibt eine systematische Herangehensweise an Nachhaltigkeit und die damit zusammenhängenden Chancen und Risiken. (jb) Mehr Information unter www.accenture.ch/wachstum
Die Champions profitieren vor allem von einer erfolgreichen konsistenten Expansion in asiatische Wachstumsmärkte. Die besten hiesigen Unternehmen steigern ihre Agilität und Kosteneffizienz zudem mit der durchdachten Auslagerung von Geschäftsprozessen ins Ausland ? und schaffen trotzdem Arbeitsplätze in der Schweiz. So generierten die 26 Schweizer Wachstumschampions im letzten Jahr 17 Prozent ihrer Einnahmen allein im Asien-Pazifik-Raum ? ein Wachstum von rund 5 Prozent gegenüber 2008 und ein Vorsprung von rund 10 Prozent gegenüber den weniger erfolgreichen Top500-Unternehmen. Der Markt für das ?Business Process Outsourcing? als weiteres Erfolgsgeheimnis der Top500 wird gemäss der Analysten von Gartner in der Schweiz weiter wachsen, und zwar mit 7 bis 8 Prozent in den nächsten Jahren mehr als doppelt so schnell wie in Deutschland (4 bis 5 Prozent) und Österreich (2 bis 3 Prozent). Gleichzeitig schufen die Wachstumschampions zwischen 2008 und 2012 rund 21 Prozent mehr Arbeitsplätze in der Schweiz, im Vergleich zu einem Abbau von 5.5 Prozent bei den restlichen 500 Spitzen-Unternehmen.
Weltwirtschaftsmacht Schweiz
Die Unternehmen keines anderen Landes der Welt haben derweil so viel Einfluss auf fremde Firmen erlangt wie die Schweizer, im Verhältnis zum hiesigen Bruttoinlandsprodukt. Dies zeigt eine Analyse der grenzüberschreitenden Akquisitionen und Desinvestitionen der grössten 30 Volkswirtschaften der Welt. In den letzten fünf Jahren erwarben Schweizer Unternehmen so die Kontrolle über ausländische Unternehmen im Wert von 88.2 Milliarden Schweizer Franken, was 3.4 Prozent des Schweizerischen Bruttoinlandsproduktes entspricht.
Nachhaltigkeit als Wachstumstreiber
Eine globale CEO-Umfrage des United Nations Global Compact und Accenture zeigt weiter, dass Strategien nachhaltiger Unternehmensführung, die auf soziale und ökologische Probleme eingehen, entscheidende Wettbewerbsfaktoren sind, insbesondere in weniger entwickelten Märkten als der Schweiz. Die 1?000 befragten Firmenchefs geben jedoch gleichzeitig zu, dass Unternehmen noch mehr dafür tun müssen. In der Schweiz veröffentlichen nur zehn der Wachstumschampions einen Nachhaltigkeitsbericht, nur ein Viertel von ihnen beschreibt eine systematische Herangehensweise an Nachhaltigkeit und die damit zusammenhängenden Chancen und Risiken. (jb) Mehr Information unter www.accenture.ch/wachstum