eBus auf der Linie 35 in Zürich im Einsatz

Nachladung in der Garage

Die heute verkehrenden VBZ-Quartierbusse legen bis zu 300 km pro Tag zurück. Die  verfügbare Speicherfähigkeit der Batterien heute verfügbarer eBusse reicht nicht für eine komplette Tagesleistung ohne Zwischenladung aus. Aus diesem Grund müssen eBusse während des Einsatzes, beispielsweise an Endhaltestellen, nachgeladen werden; dies erfordert eine spezielle Ladeinfrastruktur. Eine weitere Möglichkeit ist, Fahrzeuge mit geringem Batterieladestand im Tagesverlauf planmässig auszutauschen und in der Garage aufzuladen. Da Quartierbusse meist in weniger dichten Taktfolgen verkehren, verfolgen die VBZ eine Nachladung in der Garage. Dieser Ansatz bietet sich beim Quartierbus an, weil Streckenladestationen hier nur schwach ausgelastet wären.

Hybridbusse als Brückentechnologie

Die Elektrifizierungsstrategie der VBZ umfasst ebenfalls den Einsatz von elf Hybridgelenkbussen zur Ablösung eines Teils der Dieselbusflotte. Diese Busse verfügen über einen teilelektrischen Antriebsstrang und schlagen die Brücke vom herkömmlichen Dieselbus zum Elektrofahrzeug. Gemäss Erfahrungen mit einem gemieteten Hybridgelenkbus, der seit März 2015 im regulären Kurseinsatz bei den VBZ steht, sind beim Treibstoffverbrauch Einsparungen von rund 25 Prozent zu vergleichbaren Dieselbussen möglich. Die neuen Hybridgelenkbusse verkehren ab Mitte 2017.




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