«Sygnum Digital CHF» 24.03.2020, 20:24 Uhr

Sygnum bringt digitalen Schweizer Franken an den Start

Die Zürcher Kryptobank Sygnum bringt einen Stablecoin an den Start, der an den Schweizer Franken gebunden ist.
(Quelle: Claudio Schwarz / Unsplash)
Im August 2019 hat die Finanzmarktaufsicht Finma der Firma Sygnum die Schweizer Banklizenz erteilt. Nun führt die Zürcher Kryptobank einen digitalen Franken ein. Beim «Sygnum Digital CHF» (DCHF) handelt es sich um einen sogenannten Stablecoin, der an den Schweizer Franken gebunden ist. Wie Sygnum mitteilt, hält die Kryptobank dazu für jeden Token den entsprechenden Gegenwert in Schweizer Franken als Sicherheit bei der Schweizerischen Nationalbank.
Grundsätzlich fungiert der «Sygnum Digital CHF» dem Communiqué zufolge «als Brücke zwischen anderen digitalen Vermögenswerten und Fiat-Währungen». Wie Sygnum weiter schreibt, basiert der DCHF auf Distributed-Ledger-Technologie. Das soll eine «fast sofortige Abrechnung der Transaktionen» ermöglichen und die Notwendigkeit von Zwischenhändlern eliminieren. Auch reduziere der Einsatz des DCHF Komplexität und senke Kosten sowie Zeitaufwand. 
Für institutionelle Kunden könne der Token eine «zentrale Komponente des Digital-Asset-Ökosystems». Er soll die vollständige Integration von Asset-Tokens in die Bankinfrastruktur ermöglichen, heisst es im Communiqué weiter. In Kombination mit dem hauseigenen Tokenisierungsangebot will die Kryptobank Unternehmen so eine «ganzheitliche und nahtlose Lösung» bieten. 
Sygnum-Konten akzeptieren der Firma zufolge Einlagen in Fiat-Währungen wie Schweizer Franken, Euro, Singapur- und US-Dollar. Diese Guthaben könnten über ein E-Banking-Portal in DCHF-Token umgewandelt werden. Über die Konten der Kryptobank können ausserdem digitale Vermögenswerte wie Bitcoin oder Ethereum gekauft, gehandelt oder aufbewahrt werden.




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