Inactivity Fee 18.11.2022, 07:00 Uhr

PayPal führt Gebühr für inaktive Konten ein

Mit seiner jüngsten AGB-Änderung hat der Zahlungsdienstleister PayPal eine "Inactivity Fee" eingeführt. Sie betrifft Konten, die ein Guthaben aufweisen, aber nicht genutzt werden. Ist die Gebühr grösser als das Guthaben, wird das Konto geschlossen.
(Quelle: Shutterstock / Nopparat Khokthong)
Sie sind der Albtraum einer jeden Bank: Konten, auf denen ein Mini-Guthaben schlummert, die aber nicht benutzt werden. Sie verursachen Kosten, aber keinen Ertrag. Der Payment-Dienstleister PayPal belegt Konten, die länger als zwölf Monate nicht genutzt wurden, demnächst mit einer Gebühr von 10 Euro. Das teilte das Unternehmen in seinen Firmenblog mit. 

Kontenlöschung droht

Die so genannte "Inactivity Fee" soll nur Accounts betreffen, die ein Guthaben aufweisen. Ist das Guthaben nach Abzug der 10 Euro verschwunden, wird das Konto nach Ablauf weiterer 60 Tage unwiderruflich gelöscht. Konten ohne Guthaben sind von der "Inacivity Fee" nicht betroffen.

Einloggen reicht

PayPal-Nutzer können die Gebühr leicht umgehen: Durch Nutzung ihres Accounts. Bereits einmaliges Einloggen in den PayPal-Account reicht aus - was Leuten schwerfallen dürfte, die ihre Zugangsdaten verloren haben.
Bis zum 12. Dezember 2023 haben betroffene Nutzer Zeit, die Gebühr zu umgehen. PayPal-Kunden aus Deutschland, Österreich, Griechenland, Polen und Ungarn können sich sogar noch etwas länger Zeit lassen, bis zum 31.12.2022.




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