CSX 11.09.2020, 09:26 Uhr

Credit Suisse lanciert Neobank

Die Credit Suisse lanciert im Oktober eine Neobank. Unter dem Label «CSX» wendet sich die Grossbank an digitalaffine Konsumenten. Und eröffnet gleich noch eine passende Filiale.
Anke Bridge Haux von der Credit Suisse nannte in der neuen Filiale in der Zürcher Europaallee Details zu CSX
(Quelle: computerworld.ch)
Für Schweizer Konsumenten wird die Auswahl an Neobanken demnächst grösser. Credit Suisse lanciert mit «CSX» ihre Interpretation eines modernen Banking-Erlebnisses. Wie es die Digitalchefin Anke Bridge Haux an einem Medienanlass am Donnerstag formulierte: «Credit Suisse multipliziert das traditionelle Banking mit Neobanking». In der neu eingerichteten Filiale an der Zürcher Europaallee zeigte sie ausserdem ein passendes Konzept für eine Mobile Bank: ohne Bankomaten, ohne Bargeld, aber mit viel Platz für die Bankberater, die dem CSX-Kunden bei Bedarf zusätzliche Services bieten können.
CSX basiere laut Bridge Haux auf der bestehenden Kernbanken-Infrastruktur wie alle anderen Konten der Grossbank. Der Grund sei, dass die App alle verfügbaren Banking-Funktionen bieten soll. Und die Services sollen skalierbar sein. Die App (für Android und iOS) selbst will Credit Suisse vollkommen neu entwickelt haben. Bei der Umsetzung haben die Interface-Designer darauf geachtet, dass auf die «Finanzsprache» möglichst verzichtet werde. Im Bereich «Vorsorge» wird beispielsweise mit Bergwandern als Bildsprache gearbeitet, erklärte die Head Digital Banking.
In der CSX-App vereint Credit Suisse Banking mit Hypotheken, Investieren und der Vorsorgefinanzierung Dafür hat die Bank nach Aussage von Bridge Haux einen digitalen Finanzplaner entwickelt. Neben der App wird dem Kunden eine Debit Mastercard ausgestellt, die auch für das Online-Shopping geeignet ist. Die Zielgruppe hat zu 60 Prozent schon im Web eingekauft, sagte die Managerin.




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