Top-Kampagne 02.03.2020, 07:01 Uhr

Tempo: "Wir sind alle nur Menschen"

In regelmässigen Abständen bewerten und analysieren wir aktuelle Werbekampagnen. Diese Woche zeigen wir die neue Kampagne von Tempo, die die emotionale Bindung zu den Kunden ausbauen und das Bewusstsein für die Marke stärken soll.
(Quelle: Screenshot/Tempo)
Tempo hat das geschafft, wovon viele Marken träumen: Es ist zu einem Gattungsbegriff geworden. Wer von einem Papier­taschentuch spricht, sagt "Tempo" - was in der Markenführung ein riesiges ­Potenzial darstellt. Allerdings bedeutet das für die 1929 gegründete Marke nicht, dass sie sich auf dieser Position ausruhen kann. Auch Tempo (die Marke gehört ­inzwischen zum schwedischen Konzern Essity) muss in regelmässigen Abständen werblich in Erscheinung treten.
Mit Beginn dieses Jahres wurde deshalb eine neue ­Markenkampagne aufgesetzt. Ziel sei es, so Gülnaz Meyenburg, Global Marketing and Communications Director bei Essity, die emotionale Bindung zu den Kunden auszubauen und das Bewusstsein für die Marke zu stärken.
Quelle: Tempo
Zentrale Anlaufstelle ist dabei das Portal Tempo-world.com, über das ein klassischer Content-Marketing-Ansatz verfolgt wird. Hier findet der User redaktionelle Beiträge, die sich mit naheliegenden Themen beschäftigen, beispielsweise: "Wir ­haben diese natürlichen Erkältungsmittel für Dich ausprobiert". Oder: "Schnupfen bei Babys: Was tun bei einer verstopften Nase?". Daneben werden auch Alleinstellungsmerkmale der Marke thematisiert, wozu beispielsweise die "Waschmaschinenfestigkeit" von Tempo gehört.

"Wir sind alle nur Menschen"

Auf alle Menschen zutreffende Themen stehen im Mittelpunkt der neuen Kam­pagne "Wir sind alle nur Menschen" (Agentur Publicis). Gezeigt werden darin alltägliche Situationen, in denen man gern zu ­einem Papiertaschentuch greift: weil ­einem ­gerade die Tränen kommen, man eine verstopfte Nase oder aus Versehen ­gekleckert hat. "Unsere Produkte unterstützen Menschen in allen - nur allzu menschlichen - Situationen, egal ob man Tränen lacht oder die rote Schnupfennase pflegen muss", sagt Gülnaz Meyenburg.
Die Kampagne wird in TV und Print, aber auch auf diversen digitalen Kanälen ausgespielt. Die lange, 90 Sekunden dauernde Version des Fernsehspots ist beispielsweise auf YouTube zu sehen. Sie ­wurde aber auch über Twitter und Linkedin angeteasert.



Das könnte Sie auch interessieren