Kosmetik-Boxen im Abo 22.06.2015, 09:41 Uhr

Erstmals schwarze Zahlen bei Glossybox

Steckte Glossybox 2013 noch in einer existenziellen Krise, verkündet der Kosmetikversender für das Geschäftsjahr 2014 nun erstmals schwarze Zahlen.
Rosa Verpackung von Glossybox
Glossybox vermeldet für das Geschäftsjahr 2014 erstmals schwarze Zahlen
Glossybox, der Berliner Versender von Kosmetik-Boxen, hat sich gesund gespart. Eigenen Angaben zufolge hat das Unternehmen 2014 jeden Monat mit einem Plus und das Geschäftsjahr mit einem siebenstelligen Gewinn abgeschlossen.
Damit geht es Glossybox besser als ­anderen Abodiensten wie etwa dem Start-up Tollabox (Bastelkisten) oder auch der Direct Group Germany mit ihren Abo-Box-Modellen (Mamibox, Pinkbox, ­Luxury Box und My Jewel Stars). Sie gerieten ebenfalls ins Straucheln, konnten sich aber nicht mehr fangen. Eine der grössten Herausforderungen für Abo-Anbieter sei es, das Niveau zu halten und den Kunden interessante und neuartige Produkte zu liefern, um Kündigungen zu verhindern, sagt Glossybox-Chef Charles von Abercron.

Glossybox: Konzentration auf Kernmärkte

Anfang 2011 stieg von Abercron in den Abo-Commerce ein. Schnell wurde das Sortiment ausgebaut: Im September des gleichen Jahres wurde das Modell der "Glossybox" - eine regelmässig versandte Schachtel mit ausgewählten Kosmetik-Produktproben - um die vierteljährlich erscheinende "Glossybox Men" erweitert. Und auch für die jüngere Zielgruppe gibt es mittlerweile eine Abo-Box, die "Glossybox Young Beauty".
Doch 2013 befand sich Glossybox in ­einer Krise; das einstige Vorzeige-Start-up geriet in Schieflage. In der Folge musste der Abodienst mehr als 200 Mitarbeiter entlassen. Zudem wurden in dieser Zeit sieben Ländergesellschaften von Glossybox geschlossen.



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