Amazon: Auf Drittanbieter entfallen 58 Prozent aller Warenverkäufe

"Dramatisch gewachsen"

Verstecken muss sich Bezos mit seinem eigenen Geschäft indes nicht. Das "first-party business" sei "dramatisch gewachsen": 1999 setzte das Unternehmen selbst 1,6 Milliarden US-Dollar um, im vergangenen Jahr 117 Milliarden US-Dollar (globaler Handelsumsatz mit physischen Gütern). Das ist ein Plus von jährlich  25 Prozent.
Grund für das Wachstum sind dem Amazon-Chef zufolge die "verkaufsfördernden" Tools für Händler, das hauseigene Versand-Angebot "Fulfillment by Amazon" und das Prime-Programm. "Wir haben viel in diese Programme investiert, mit erheblichen finanziellen Risiken und vielen internen Diskussionen. Wir konnten nicht mit Sicherheit vorhersehen, wie diese Programme am Ende aussehen würden, geschweige denn, ob sie erfolgreich sein würden, aber sie wurden mit viel Herzblut und Optimismus vorangetrieben", betont Bezos.
Ihm zufolge ist Amazon weiter ein "kleiner Player im globalen Retail-Geschäft". "Wir stehen für einen niedrigen einstelligen Prozentsatz am Einzelhandelsmarkt - und es gibt in jedem Land, in dem wir tätig sind, viel grössere Einzelhändler. Das liegt vor allem daran, dass fast 90 Prozent des Einzelhandels offline bleiben, vor allem im Brot- und Buttergeschäft."



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