BVDW-Studie
31.10.2019, 07:43 Uhr
44 Prozent der Marketer kombinieren E-Mail-Marketing mit Social-Media-Massnahmen
Mit welchen Marketing-Massnahmen sich E-Mail-Marketing am besten kombinieren lässt und welche Ziele Marketer mit E-Mail-Kampagnen verfolgen, beleuchtet die aktuelle Studie der Fokusgruppe E-Mail im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW).
Dass sich E-Mail-Marketing erfolgreich mit verschiedenen Werbeformaten kombinieren lässt, zeigt die neue Studie "Wirkung von E-Mail-Marketing in der Customer Journey", die vom Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) durchgeführt wurde.
Aus der Befragung geht hervor, dass sich E-Mail-Marketing besonders gut mit Social-Media-Massnahmen kombinieren lässt: Diese Meinung teilten 44 Prozent der 252 befragten E-Mail-Marketing-Manager. 22 Prozent gaben an, dass Native Advertising oder Content Marketing die beste Ergänzung zu E-Mail darstellt. Zudem waren 22 Prozent der Meinung, dass Print als sinnvollste Begleitung für E-Mail-Marketing darstellt. 17 Prozent setzen auf Search-Massnahmen in Kombination mit E-Mail. Zudem zeigen die Studienergebnisse auf, zu welchem Zeitpunkt die Begleitmassnahmen am ehesten vorgenommen werden sollten: Formate wie Search (60 Prozent) und Display Advertising (47 Prozent) lassen sich besser vor dem E-Mail-Versand einsetzen. 27(Search) und 21(Display Advertising) Prozent sind der Meinung, dass ein gleichzeitiger Einsatz dieser Formate besonders sinnvoll sei. 47 Prozent gaben an, dass der gleichzeitige Einsatz von Social-Media-Massnahmen zielführend ist, während nur 30 Prozent Social Media nach und 36 Prozent vor dem E-Mail-Versand als am gewinnbringendsten betrachten.
E-Mail-Marketing: Grosse Ziele und ein paar Hürden
Die wichtigsten Ziele im E-Mail-Marketing sind laut der BVDW-Studie "Kundenbeziehung aufrechterhalten" (88 Prozent) und "Aufmerksamkeit für die eigene Marke zu schaffen" (81 Prozent). 65 Prozent der Befragten nannten "verlorene Kunden zurückgewinnen" als wichtigstes Ziel. "Traffic generieren" war nur für etwas mehr als die Hälfte, nämlich 52 Prozent die Absicht, eine E-Mail-Kampagne zu starten. Die grösste Hürde, um die Wirkung von E-Mail-Marketing zu messen, sind laut den Experten Datenschutzbestimmungen. 38 Prozent der Befragten stimmten dieser Aussage zu. Auf Platz zwei und drei folgen mangelnde Ressourcen, um Daten auszuwerten (30 Prozent) sowie fehlende strategische Relevanz im Unternehmen (29 Prozent).
"E-Mail-Marketing ist vielseitig und erfüllt sehr viele Funktionen. In erster Linie ist es ein Kundenbindungs-Tool, unterstützt aber auch Branding und den Vertrieb", so Romain Vallé (United Internet Media), Stellvertretender Vorsitzender der Fokusgruppe E-Mail im BVDW. "Die befragten E-Mail-Manager messen dabei dem Abverkauf eine besondere Rolle zu, denn die relevanteste Messgrösse für den Erfolg einer E-Mail-Kampagne ist die Anzahl der erzielten Transaktionen." So gaben 42 Prozent der Befragten an, dass Bestellungen, Leads und Conversion Rate die höchste Relevanz bei der Auswertung einer Kampagne ausmachen. Auf Platz zwei folgt die Klickrate mit 21 Prozent. 19 Prozent nennen die Öffnungsrate als wichtigste Messgrösse.
Hier geht's zur Studie "Wirkung von E-Mail-Marketing in der Customer Journey".

Autor(in)
Christina
Ebner