Swico-Studie «Digitaler Staat» 15.01.2022, 17:57 Uhr

Umfrage: Staat soll mehr für Cybersicherheit und gegen digitale Gewalt tun

Swico hat zusammen mit Sotomo der Schweizer Bevölkerung zum Thema «Digitaler Staat» auf den Zahn gefühlt. Dabei zeigt sich: E-Government steht nicht im Vordergrund. Stattdessen wünscht man sich mehr staatliches Handeln in Sachen Cybersecurity und digitale Gewalt.
Swico-Geschäftsführerin Judith Bellaiche während der Präsentation der Studie
(Quelle: Videostill: jst/nmgz)
Der ICT-Wirtschaftsverband Swico hat zusammen mit den Marktforschern von Sotomo die Schweizer Bevölkerung zum «Digitalen Staat» befragt und überraschende Antworten erhalten, wie an einer Medienkonferenz in Zürich zu erfahren war. Online-Dienstleistungen der Verwaltung werden zwar geschätzt. E-Government steht aber in Sachen «Digitaler Staat» nicht zuoberst auf der Traktandenliste. Vielmehr wünscht sich die Bevölkerung mehr Tempo in den Bereichen Cybersicherheit, digitale Gewalt und Bildung. Laut Swico legen die Ergebnisse der Befragung von 1254 Personen in der Schweiz das Fazit nahe, dass der Staat an den Hauptbedürfnissen der Bevölkerung vorbei digitalisiert.
Die Umfrage zeigt nämlich, dass die Themen Cybersicherheit, digitale Gewalt und Bildung als besonders prioritär angesehen werden und dass der Staat hier mehr Gas geben soll. Konkret geben 78 Prozent an, dass der Bereich Cybersicherheit besonders vorangetrieben werden soll, 65 Prozent der Bereich digitale Gewalt und 54 Prozent der Bereich Digitalisierung und Bildung.

Bildergalerie
Ausgewählte Ergebnisse der Studie «Digitaler Staat in der Schweiz»





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