Capgemini Studie 16.12.2019, 07:10 Uhr

2020 fliesst jeder dritte Euro in die Digitalisierung von Unternehmen

Laut der IT-Trends-Studie 2020 von Capgemini legen Unternehmen im kommenden Jahr mehr Augenmerk auf Effizienzsteigerung und sinkende Kosten. Die Ausgaben für Informationstechnologie steigen und es wird mehr Budget für intelligente Technologien aufgewendet.
Die anteiligen Ausgaben für intelligente Technologien, wie beispielsweise Machine Learning, Predictive Analytics oder Bilderkennung steigen im Durchschnitt von unter zehn auf jetzt rund 14 Prozent des Gesamt-IT-Budgets.
(Quelle: Pixabay)
Trotz unsicherer Konjunkturaussichten steigen die IT-Budgets im kommenden Jahr weiter an. Die Prognosen für 2021 sind positiv, das zeigen Vorab-Ergebnisse der IT-Trends-Studie von Capgemini. Insgesamt planen 63 Prozent der Unternehmen im DACH-Raum ihre IT-Ausgaben zu erhöhen. Im Vorjahr waren es rund 44 Prozent der befragten Unternehmen. Jede vierte Organisation wird das Budget voraussichtlich um mehr als zehn Prozent aufstocken. Die Ausgaben für die Digitalisierung steigen ebenfalls: Sie belaufen sich 2020 auf etwas mehr als ein Drittel des Gesamt-IT-Budgets und sind damit um knapp elf Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr gestiegen.
Zu den wichtigsten Anforderungen der Unternehmensleitungen an die IT im kommenden Jahr zählen: die Digitalisierung weiter auszubauen, die Effizienz zu erhöhen, Kosten zu reduzieren sowie neue innovative IT-Produkte und -Services zu entwickeln.
Quelle: Capgemini
Der Ausbau der Digitalisierung steht für Unternehmen zwar nach wie vor auf Platz 1, allerdings gewinnen Effizienzsteigerungen und Kostensenkungen erstmals seit 2016 wieder mehr Gewicht. „In vielen Unternehmen ist die Digitalisierung inzwischen Teil des Tagesgeschäfts, deshalb verlagert sich die Aufmerksamkeit des Managements im Hinblick auf die IT auf andere Themen. Solche Entwicklungen haben wir schon häufiger nach Phasen der Innovation und des Experimentierens beobachtet. Üblich ist auch, dann wieder zu konsolidieren, um finanziellen Freiraum für weitere Neuerungen zu schaffen“, so Bernd Bugelnig, CEO von Capgemini in Österreich.

Christina Ebner
Autor(in) Christina Ebner




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