Drittes Quartal 07.11.2019, 12:02 Uhr

Xing gewinnt weniger Privatnutzer

Das Karrierenetzwerk Xing verzeichnet im dritten Quartal im Geschäft mit Privatkunden ein langsameres Wachstum. Der hauptsächliche Wachstumstreiber war erneut das Segment B2B E-Recruiting.
(Quelle: Shutterstock/360b)
Das Karrierenetzwerk Xing ringt weiter mit einem langsameren Wachstum im Geschäft mit Privatkunden. Im dritten Quartal sei der Umsatz in diesem Bereich um nur noch drei Prozent auf 25,9 Millionen Euro gestiegen, teilte New Work, Betreiberin des Netzwerks Xing und Burda-Tochter, am Donnerstag in Hamburg mit.
Stark zulegen konnte dagegen erneut das Segment B2B E-Recruiting. So stieg der Segmentumsatz im Berichtszeitraum um 31 Prozent auf 101,8 Millionen Euro (77,9 Millionen Euro). Bereinigt um die Honeypot Akquisition betrug das organische B2B-Segmentwachstum 28 Prozent.
"Trotz Eintrübung der Konjunktur konnten wir unseren Wachstumskurs auch in den ersten drei Quartalen dieses Jahres weiter fortsetzen. Der Fachkräftemangel ist nach wie vor in vielen Branchen ein drängendes Problem, für das wir mit unseren Marken hervorragende Lösungen anbieten. Die Dynamik des Mitgliederwachstums bei Xing ist ungebrochen, auch unsere anderen B2C-Plattformen wie kununu und InterNations erfreuen sich weiter stark wachsender Beliebtheit", sagt Thomas Vollmoeller, CEO von Xing.
Konzernweit sei der Umsatz in den drei Monaten bis Ende September um 16,6 Prozent auf 68,2 Millionen Euro gestiegen und damit etwas langsamer als zuletzt. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen kletterte um etwas mehr als ein Fünftel auf 24,2 Millionen Euro. Die Aktie hatte in den vergangenen Monaten unter anderem wegen der Sorgen über das künftige Wachstum deutlich Federn gelassen.
Die Anzahl der Mitglieder stieg Anfang November auf 17 Millionen. Inklusive der User weiterer Services (wie zum Beispiel Xing Events) verzeichnete das Netzwerk zum Ende des dritten Quartals rund 18 Millionen Nutzer.



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