Fahrdienstvermittler 27.03.2019, 13:38 Uhr

Wie Uber und Lyft ihren Börsengang anschieben

Lyft steht kurz vor seinem Börsendebüt. Die Aktien des US-Fahrdienstvermittlers treffen derzeit auf eine hohe Nachfrage. Aber auch Konkurrent Uber rüstet sich für seinen mit Spannung erwarteten IPO.
Am kommenden Freitag hat Lyft das Debüt an der Technologie-Börse Nasdaq geplant.
(Quelle: Lyft)
Es ist ein Duell der Giganten: Die US-Fahrdienstvermittler Lyft und Uber planen ihren baldigen Börsengang, beide IPOs werden in der Branche mit Spannung erwartet.
Lyft macht aktuell vor allem mit guten Zahlen von sich reden. Die Aktien des Unternehmens treffen laut einem Zeitungsbericht vor dem Börsengang in New York auf hohe Nachfrage. Der Uber-Rivale habe Investoren bereits mitgeteilt, dass der Ausgabepreis der Papiere über der zunächst angepeilten Spanne zwischen 62 und 68 US-Dollar liegen dürfte, schrieb das "Wall Street Journal" unter Berufung auf eingeweihte Kreise.
Damit würde das Unternehmen insgesamt mit mehr als 23 Milliarden US-Dollar (20 Milliarden Euro) bewertet. Lyft will mehr als zwei Milliarden US-Dollar bei Anlegern einsammeln. Am Freitag ist das Debüt an der Technologie-Börse Nasdaq geplant.

Uber trumpft auf

Der deutlich grössere Konkurrent Uber indes bereitet ebenfalls einen Börsengang vor. Hier stellten Banken laut US-Medien bereits eine Gesamtbewertung von bis zu 120 Milliarden US-Dollar in Aussicht. Spannend ist hier vor allem die jüngste Übernahme: Für 3,1 Milliarden US-Dollar will Uber den in Dubai ansässigen Wettbewerber Careem kaufen - und so seine Position im Nahen Osten ausbauen.
Wann genau Uber an die Börse geht, ist nicht genau klar. Gerüchten zufolge soll es der März oder April sein. Ursprünglich wollte Uber in jedem Fall Lyft zuvorkommen.
Was der Uber-Deal indes für den Careem-Investor Iris Capital bedeutet, haben wir Antione Garrigues, Managing Partner bei Iris Capital in unserem Interview gefragt.



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