Quartalszahlen 04.05.2016, 09:36 Uhr

Telekom Deutschland verliert deutlich an Umsatz

Klare Umsatzverluste verzeichnete die Telekom in Deutschland im 1. Quartal 2016. Grund hierfür waren geringere Endgeräte-Verkäufe, aber auch der Mobilfunk-Serviceumsatz ging spürbar zurück.
Nur noch 5,45 Milliarden Euro Umsatz, das entspricht einem Minus von satten 2,5 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum, machte die Telekom Deutschland in den ersten drei Monaten des Jahres 2016. Besonders betroffen war das Mobilfunk-Segment: Hier reduzierte sich der Umsatz gar um 5,8 Prozent, während der Rückgang im Festnetz-Bereich bei 1,7 Prozent lag.
Schuld an der Entwicklung ist laut Telekom insbesondere das margenarme Distributionsgeschäft mit Endgeräten. Allerdings ist auch der Serviceumsatz im Mobilfunk klar rückläufig. Mit 1,649 Milliarden Euro setzte der Netzbetreiber in Deutschland hier um 1,7 Prozent weniger um als noch ein Jahr zuvor (1,677 Milliarden Euro); ein derart starkes Quartalsminus gab es seit 2,5 Jahren nicht mehr. Zum Vergleich: Bei Telefónica betrug der Rückgang der Mobilfunk-Serviceumsätze 1,3 Prozent. Als Grund für das starke Minus gab die Telekom unter anderem die erhöhte Wettbewerbsintensität im Geschäftskundenmarkt an, die die Erlöse der gesamten Branche gedrückt hätte.
Erfreulich entwickelte sich hingegen die Kundenzahl im Mobilfunk. Diese betrug Ende März 40,643 Millionen, das sind 270.000 mehr als drei Monate zuvor. Die Zahl der Vertragskunden erhöhte sich um 231.000 Teilnehmer; hiervon entfallen 137.000 auf die eigenen Marken.



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