Cloud- und Maschinensoftware 29.01.2020, 07:55 Uhr

Software AG schwächelt im Zukunftsgeschäft

Die Verzögerung eines grösseren Vertrags verhagelt der Software AG den Jahresabschluss. In den Bereichen Cloud- und IoT-Software hatte das Unternehmen ein Wachstum von mindestens 75 Prozent anvisiert. Nun sind es jedoch lediglich 39 Prozent.
(Quelle: Jer123 / shutterstock.com)
Die Software AG hat zum Jahresabschluss in ihrem Wachstumsfeld mit Cloud- und Maschinensoftware (IoT) einen Dämpfer erhalten. Weil sich ein grösserer Vertragsabschluss ins neue Jahr verzögerte, verfehlte der MDax-Konzern seine Jahresprognose in dem Bereich und auch die Erwartungen von Analysten. Der Bereich wuchs um 39 Prozent, angepeilt hatte Vorstandschef Sanjay Brahmawar jedoch mindestens 75 Prozent. Ein bedeutender Fünfjahresvertrag sei aber inzwischen unterschrieben worden, teilte das Unternehmen in der Nacht zum Mittwoch in Darmstadt mit.
Insgesamt kletterte der Konzernumsatz im vergangenen Jahr um 3 Prozent auf 890,6 Millionen Euro, wobei auch Währungseffekte halfen. Die Digitalsparte ohne Cloud- und Maschinensoftware musste dabei einen Umsatzrückgang verkraften, die angestammte Datenbanksoftware legte einmal mehr zu. Das operative Konzernergebnis ging um 5 Prozent auf 260,3 Millionen Euro zurück. Unter dem Strich schrumpfte der Gewinn um 6 Prozent auf 155,3 Millionen Euro. Mit den Werten schnitt das Unternehmen auf Konzernebene in etwa wie von Analysten erwartet ab.



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