Red Hat: Public Cloud als neuer Mainframe

Cloud in der Finanzindustrie

Die Unternehmensberatung Accenture will die Nutzung von Cloud-Technologie in der Schweiz weiter fördern. Die Datenschutzvorschriften und Regulierung waren bis anhin Hindernisse für eine Public Cloud. Wie Josh Meyer an dem Anlass sagte, arbeite Accenture eng mit der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht Finma zusammen, um die Hindernisse zu beseitigen. Der Global Financial Services Cloud Enablement Lead sah die Verhandlungen auf einem guten Weg. Nach positiven Ergebnissen in mit den Regulatoren in Luxemburg und Singapur könne bald die Schweizer Finanzbranche in die Cloud gehen. 
Josh Meyer von Accenture lancierte eine Weltpremiere am «Red Hat Forum» © computerworld.ch
Für hiesige Banken und Finanzdienstleister hatte Meyer eine Weltpremiere zu präsentieren: Das «Accenture Financial Services Cloud Studio» soll in Kürze zuerst in der Schweiz lanciert werden. Die Lösung wird es den Anwenderunternehmen erlauben, vom Regulator geprüfte, von dedizierten Security Providern abgesicherte Private respektive Public Clouds zu nutzen. Dafür partnert Accenture unter anderem mit Cisco, Equinix, HPE sowie Red Hat.
Die Zukunft der Finanzdienstleistungsindustrie ist die Cloud, war sich Oliver Bussmann sicher. Der frühere CIO von SAP und UBS berät mittlerweile Schweizer Firmen – und engagiert sich stark für das «Crypto Valley». Die im Raum Zug ansässigen Start-ups nutzen vielfach Open-Source-Technologien wie Blockchain und beziehen die Computing-Ressourcen aus der Cloud. Wenn die Schweizer Finanzinstitutionen mit den Innovationen der Jungunternehmen mithalten wollten, hätten sie keine Wahl. Die Cloud sei die einzige Option, sagte Bussmann. Die Voraussetzungen würden geschaffen: Auch aus den eigenen Gesprächen wisse er, dass sich die Regulatoren hin zur Akzeptanz der Cloud bewegen.




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