Fachhandel 28.09.2015, 11:05 Uhr

Festnetztelefone für Senioren: Umsatz in der Nische

Festnetztelefone für die Zielgruppe der Senioren sind eine interessante Marktnische für Händler. Dabei gibt es allerdings einiges zu beachten, wie zum Beispiel die Kompatibiliät mit Hörgeräten.
Senior mit Telefon
(Quelle: -Shutterstock.com / Dragon Images)
Mehr und mehr Nutzer ersetzen ihre Festnetztelefone durch Smartphones und vermeiden so die Gebühren für den Anschluss zu Hause. Dieser Trend gilt allerdings kaum für die Zielgruppe der Senioren, denn dort ist ein klassisches Telefon – ob mit Schnur oder als DECT-Gerät – noch immer unverzichtbar.
Das liegt einerseits an einer immer noch verbreiteten grundsätzlichen Zurückhaltung gegenüber Mobiltelefonen und vor allem Smart­phones, aber auch an der Verlässlichkeit, die ein Festnetzanschluss in den Augen vieler Senioren immer noch bietet.
Entsprechend sind die speziellen Telefone für die ältere Zielgruppe ein kleiner, aber beständiger Markt. Wachstum kommt hier weniger durch Produktinnovationen als Kaufanreiz, sondern durch eine zunehmend alternde Bevölkerung zustande.
Der Fachhandel ist wie bei den Handys für Senioren ein wichtiger Absatzkanal, da er die Produkte gleich beim Kauf erklären kann. Allerdings sind angesichts langer Haltezeiten für die Festnetztelefone Neukäufe selten, oft werden die Apparate viele Jahre genutzt, weil die Kunden einfach keinen Bedarf für ein neues Telefon erkennen. Selbst schnurgebundene Geräte der Deutschen Post finden sich deshalb noch in manchen Haushalten.



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