Stellenabbau 04.10.2016, 16:26 Uhr

Ericsson streicht fast jeden fünften Job

Kahlschlag bei Ericsson: 3.000 von insgesamt 16.000 Stellen sollen im Heimatland des schwedischen Netzwerkausrüster gestrichen werden.
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(Quelle: Phatic-Photography - Fotolia.com)
Der schwedische Telekom-Ausrüster Ericsson setzt den Rotstift an und streicht in seinem Heimatland fast jeden fünften Arbeitsplatz. Bis Ende kommenden Jahres sollen 3.000 von 16.000 Stellen wegfallen, kündigte Ericsson am Dienstag an. Zugleich wolle Ericsson aber in den nächsten drei Jahren 1.000 Ingenieure neu einstellen.
Bei den Stellenstreichungen seien etwa 1.000 Jobs in der Produktion betroffen, rund 800 in Forschung und Entwicklung sowie weitere 1.200 in anderen Bereichen, hiess es. Auch beim Einsatz externer Berater solle gespart werden.
Das Geschäft mit Technik für Telekom-Netze ist von scharfer Konkurrenz geprägt. Etablierten westlichen Anbietern wie Ericsson oder Nokia macht aggressive Konkurrenz aus China zu schaffen. Der schwedische Konzern wechselte im Juli den Chef aus, Hans Vestberg ging nach sieben Jahren an der Spitze. Jetzt führt der bisherige Finanzchef Jan Frykhammar die Geschäfte.



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