Ranking 22.09.2020, 16:45 Uhr

DSGVO: Das sind die 8 grössten Datensünder

Unternehmen, die gegen die DSGVO verstossen werden mit Bussgeldern abgestraft. Wir zeigen, wer im vergangenen Jahr zu den grössten Datensündern der EU gehörte.
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Die europäische Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) wurde am 25. Mai 2018 ins Leben gerufen, um freien Datenverkehr und den Schutz personenbezogener Daten in der Europäischen Union zu gewährleisten. Unternehmen, die gegen die DSGVO verstossen werden mit Bussgeldern abgestraft.
Die Grafik von Statista zeigt, basierend auf den Daten von CMS, welche Unternehmen die höchsten Strafen aufgrund von DSGVO-Verstössen zahlen mussten.
Quelle: Statista
Auf Platz 1 rangiert British Airways, das im Vorjahr die bisher höchste Individualstrafe von rund 205 Millionen Euro erhielt. Denn über die Webseite des britischen Luftfahrt-Unternehmens wurden seit Juni 2018 circa 500.000 Personendaten an Betrüger weitergeleitet.
Platz 2 im Ranking der grössten Datensündern macht Marriott International, das mit einem Bussgeld von 110 Millionen Euro belegt wurde. Den dritten Platz belegt der Online-Gigant Google, der aufgrund von DSGVO-Verstössen ein Bussgeld von 50 Millionen Euro zu entrichten hatte. Auf Platz vier rangiert das italienische Unternehmen TIM mit einer Strafe von 27,8 Millionen Euro.
Den fünften Platz macht ein österreichisches Unternehmen - die Österreichische Post AG -, die ein Bussgeld von 18 Millionen Euro erhielt. Windtre positioniert sich mit einer Strafe von 16,7 Millionen Euro auf Platz 6 im Ranking der grössten Datensünder. Die Deutsche Wohnen und 1&1 haben unter den deutschen Firmen die grössten Rügen erhalten und wurden mit Bussgeldern in Höhe von 14,5 und 9,6 Millionen Euro versehen.

Christina Ebner
Autor(in) Christina Ebner



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