Internet 31.07.2016, 21:01 Uhr

Diese Inhalte sind im Darknet am meisten verbreitet

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Das Darknet ist nicht erst seit dem Münchner Amokläufer ein grosses Thema. Zugang zu diesem (fast) anonymen Teil des Internets bekommen User nicht über normale Suchmaschinen, sondern nur mit Hilfe von Anonymisierungs-Diensten wie "The Onion Router" (TOR).
Welche Inhalte im TOR-Netzwerk besonders Verbreitung finden, hat eine im Februar 2016 durchgeführte Studie von Intelliagg, Anbieter von Security-Lösungen, analysiert. Die Auswertung von rund 13.600 Webseiten zeigt, dass nicht ganz die Hälfte der Inhalte im TOR-Netzwerk illegal sind (nach UK- oder US-Recht). Denn der Bereich des Internets wird zwar von Kriminellen genutzt, aber auch von Menschen, die viel Wert auf Privatsphäre legen oder in einem repressiven politischen System leben.
Die erste Erkenntnis der Studie: Lediglich 0,3 Prozent der untersuchten Webseiten haben tatsächlich in irgendeiner Weise mit Waffen zu tun. Das erklärt auch, warum es zumindest im TOR-Netzwerk nicht so einfach ist, diese zu kaufen. Wie Linus Neumann vom Chaos Computer Club der Deutschen Presse-Agentur erklärte, hat der Täter von München dafür Monate gebraucht.