Im Test: Fitbit Versa Lite

Benachrichtigung und Telefonie, Speed und Akkulaufzeit, Fitnesstracking und Schlafaufzeichnung sowie Fazit

Benachrichtigung und Telefonie

Ein Wisch von oben nach unten zeigt die Benachrichtigungen, ein Wisch nach oben bringt eine Übersicht der erreichten Fitnessziele: Schritte, Herzschläge, Fettverbrennung, wöchentliches Training, Core Stats und wie lange man geschlafen hat. In den Settings sind diese auswählbar.
Bei uns funktionierte die Benachrichtigung erst nicht, obwohl auf der Uhr alles auf «Ein» gestellt war und Mitteilungen auf «An». Falls Sie die Uhr diesbezüglich nutzen wollen: Sie müssen zusätzlich in der Fitbit-App beim Gerät unter «Allgemein» noch die Benachrichtigung aktivieren. Im Test hat es erst dadurch geklappt. Erfreut waren wir, dass man mit der Lite-Edition auf Benachrichtigungen reagieren kann (Standardantworten).
Etwas enttäuschend fand die Testerin aber, dass eingehende Anrufe nur an den Tracker gesendet werden, wenn man den Anrufton des Telefons eingestellt hat (gilt auch für Benachrichtigungen). Generell wäre es zudem natürlich schön, wenn man Anrufe nicht nur am Smartphone annehmen, sondern auch über die Uhr telefonieren könnte. Mangels Mikrofon ist dies nicht möglich. Auf der anderen Seite ist das für 162 Franken (Stand: 9. Mai 2019) wohl zu viel erwartet.

Speed und Akkulaufzeit

Die vom Hersteller genannte Akkulaufzeit von «mindestens 4 Tagen» kommt in unserem Test knapp hin. Je nach Nutzung musste die Smartwatch nach 3,5 bis 4 Tagen auf die Ladeschale. Das ist erstaunlich gut, aber natürlich nicht mit komplexeren Smartwatches wie der Samsung Galaxy Watch oder der Fossil Q Venture HR vergleichbar. Manchmal reagierte die Lite-Uhr ein bisschen gemütlich.

Fitness-Tracking und Schlafaufzeichnung

Die Fitbit Versa Lite hat ein Basisangebot an Trainingseinheiten: Laufen, Velofahren, Gehen, Laufband, Gewichte und Intervall-Timer. Für Fitness-Muffel, die auf den Sommer hin mehr Sport machen möchten, ist das tipptopp.
Im Unterschied zur Versa kann die Lite-Edition keine Etagen im Treppenhaus zählen oder eruieren, wie viele Bahnen man im Hallenbad schwimmt. Wer darauf keinen Wert legt, der muss keine Abstriche machen. Für erweiterte Infos des Trainings benötigt man die App.

Fazit

Die Fitbit Versa Lite ist geeignet für Einsteiger und bietet ein sehr faires Preis-Leistungs-Verhältnis. Dass man keine Etagen oder Bahnen im Schwimmbad zählen, keine Musik lokal speichern und Anrufe über die Uhr lediglich anzeigen, aber nicht beantworten kann, wirkte sich ein bisschen negativ auf unsere Wertung aus. Wer darauf allerdings keinen Wert legt, der ist mit der Lite-Edition sehr gut bedient.
Fitbit Versa Lite
Positiv: Akkulaufzeit rund 4 Tage, Benachrichtigungen inkl. Antwortfunktion, wasserabweisend (bis 50M), Preis
Negativ: Keine Musik lokal speichern, kein NFC-Chip (Fitbit Pay), keine Anrufe tätigen, kein Mikrophon
Details: 1,39-Zoll-LCD-Display, Mineralglas, Auflösung 300 × 300 Pixel, Interner Speicher: 2,5 GB, wasserabweisend (keine IP-Zertifizierung), Connected GPS (via Smartphone), Details via Fitbit-App (iOS, Android), 38 Gramm
Strassenpreis: Fr. 162.- (Stand: 8.5.19)
Info: www.fitbit.com/versa



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