Kamera, Speaker und Mikro 14.06.2021, 08:55 Uhr

Trust Iris: Videobar für Huddle Rooms im Test

Die Iris von Trust soll vor jeden Besprechungsraum zum Huddle Room machen. Wir haben das rund 800 Euro teure Gerät getestet.
(Quelle: Trust)
Auch Trust ist seit geraumer Zeit im Bereich der Konferenzlösungen unterwegs und hat mir der Iris ein Modell am Start, das sich vor allem zur Festinstallation eignet. Das Gerät bringt immerhin das stolze Gewicht von 4.150 Gramm auf die Waage und kann damit – im Gegensatz zu Lösungen wie etwa der PolyStudio P15 nicht ohne Weiteres auf dem Desktop- oder gar Laptop-Bildschirm montiert werden. Eine stabile Wandhalterung und auch ein Ständer sind im Lieferumfang enthalten. Die Verbindung zum Bildschirm erfolgt via USB, einen HDMI-Port gibt es nicht.
Die Installation ist via Plug&Play denkbar einfach, sodass man das Gerät theoretisch auch mitnehmen könnte. Nach der Verbindung via USB erkennt jeder aktuelle Rechner sofort das System und nutzt die Kamera, die Mikrofone und die Lautsprecher der Iris. Weitere Einstellungen kann man bequem auch mit der mitgelieferten Fernbedienung erledigen, auch daran merkt man, dass das Gerät eher für die Festinstallation in einem Huddle Room konzipiert ist.
Die integrierte Software erfasst bis zu acht Personen im Raum, und das klappte im Test hervorragend. Die 4k-Kamera deckt einen Bereich von 120 Grad ab, was für die meisten Räume ausreichen sollte. Gut gefallen hat uns die Bildqualität - auch bei schwierigen Lichtverhältnissen, etwa bei Gegenlicht. Die KI fokussiert dabei auf den jeweiligen Redner und stellt das Bild entsprechend auf diesen ein. Das geschieht nicht nur durch Auswahl eines Bildausschnitts, die Iris verfügt über eine Kamera, deren Objektiv sich automatisch (und auch manuell) neigt und dreht. Einen optischen Zoom gibt es nicht, dank der hohen Auflösung ist dieser aber auch nicht erforderlich. Die Bildwiederholrate von 60 fps ist gut und zeichnet die Teilnehmer natürlich und mit flüssigen Bewegungen auf.



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