Test: Sony RX100 VII

Das Gehäuse

Die zwergenhaften Abmessungen der RX100-Kameras sorgen natürlich dafür, dass diese Kameras längst nicht so gut in der Hand liegen wie Systemkameras – aber man kann nicht alles haben. Bei den Details hapert es jedoch seit eh und je. So hätte die winzige Daumenablage ruhig etwas weniger winzig sein dürfen. Auch die dedizierte Filmtaste ist denkbar ungeeignet angeordnet und lässt sich unmöglich so betätigen, dass die Kamera nicht durchgeschüttelt wird.
Die Filmtaste oben rechts ist denkbar ungünstig platziert
Quelle: Sony
Sucher. Der versenkbare Sucher ist natürlich eines der Highlights der Serie. Seit der Mark 6 springt er beim Aktivieren über die Taste an der Seite direkt in die gebrauchsfertige Position; beim Schliessen wiederum wird das Okular automatisch eingezogen. Auf der Oberseite lässt sich die Dioptrienkorrektur mustergültig einfach einstellen, denn gerade Brillenträger sind mit den engen Abmessungen gefordert.
Der versenkbare Sucher ist eines der besten Argumente für diese Kamera
Quelle: NMGZ / ze
Die Kamera lässt sich nicht nur mit dem Hauptschalter aktivieren, sondern auch, indem der Sucher ausgefahren wird. Sinngemäss schaltet sie sich aus, wenn er ins Gehäuse zurückgeschoben wird. Mit polarisierenden Gläsern in der Sonnenbrille ist der Sucher in jeder Position tadellos lesbar. Das Display wirkt hingegen nur im Hochformat klar und dunkelt im Querformat deutlich ab.
Anschluss und Laden. Die Mark 7 kommt tatsächlich ohne Netzteil; stattdessen muss die Batterie in der Kamera geladen werden. Es wird aber noch besser: Dazu wird eine Micro-USB-Buchse verwendet. Wenn Sie also auf antiquierte, längst obsolete Anschlüsse stehen und nicht vorhaben, sich in der nächsten Zeit auf das riskante Abenteuer «USB-C» einzulassen, dann wird Sie diese 1400-Franken-Kamera aus dem Jahr 2019 nicht enttäuschen.



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