Test: Canon EOS RP

Bildqualität

Megapixelfetischisten, aufgepasst: Die EOS RP liefert vier Megapixel weniger als die EOS R. Also nur läppische 26,2 Mpx! Aber im Ernst: 26 Mpx reichen locker aus. Wir sprechen hier von Bildern mit einer Auflösung von 6240 × 4160 Pixeln. Wo die EOS RP eher Federn lassen muss, ist bei der dynamischen Reichweite. Hier kann sie nicht mehr mit der EOS R mithalten. Allerdings hält die Kamera sonst gut mit der Konkurrenz mit. Der verbaute Sensor ist das gleiche Modell wie bei der Canon EOS 6D Mark II, die ähnliche Ergebnisse erzielte.
Einen grossen Unterschied machen jedoch die Objektive. Das grandiose 50 mm ƒ/1,2 macht den nicht ganz perfekten Sensor schnell vergessen. Bei einem Preis von rund 2300 Franken kann man das auch erwarten. Mit dem günstigeren 35 mm ƒ/1,8 sieht die Welt etwas weniger rosig, aber immer noch solide aus. Spannend wird es vor allem mit dem Erscheinen des 24–70-mm-ƒ/2,8L-Objektivs später in diesem Jahr.
Auch in Sachen Lichtempfindlichkeit reiht sich die EOS RP in ähnlichen Gefilden ein wie die 6D II. Ab 10'000 ISO wird es heikel, 12'800 ISO sind gerade noch okay. Mehr liegt im Normalfall nicht drin.
Hier ein paar Beispielbilder, allesamt JPG-Dateien direkt ab Kamera:
Bei Tageslicht zeigt die EOS RP keine Schwäche
Quelle: lpd / NMGZ
Schwierige Lichtverhältnisse bringen die Kamera an ihre Grenzen
Quelle: lpd / NMGZ
Für Makro-Aufnahmen ist das 35-mm-Objektiv ideal
Quelle: lpd / NMGZ
Das 50-mm-1,2-Objektiv kostet rund 1000 Franken mehr als die EOS RP und leistet auch entsprechend was
Quelle: lpd / NMGZ



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