Testcenter 13.04.2023, 15:43 Uhr

Im Test: Teufel Motiv Go Voice

Der Motiv Go Voice ist ein tragbarer Speaker mit Wi-Fi- und Bluetooth-Schnittstelle. Ausserdem unterstützt er Google Home, ist also smart. Preislich bewegt er sich aber eher am oberen Ende für die Speaker seiner Zunft. Wird er dem Preis gerecht? Online PC testet.
(Quelle: Teufel)
Der Teufel Motiv Go Voice ist der Nachfolger des 2020 erschienenen Motiv Go und reiht sich in die Gilde der Bluetooth-Lautsprecher ein. Dabei handelt es sich um einen sehr kompakten Lautsprecher, den man zum Beispiel mit seinem Smartphone oder Tablet koppeln kann. Allerdings eignet er sich auch prima zum stationären Gebrauch und lässt sich gut «fernsteuern». Denn der grosse Unterschied – vom musikalischen abgesehen – ist seine «Smartness». Im Gegensatz zu seinem dreijährigen Vorgänger sind beim Go Voice Google Cast und Google Assistant mit von der Partie. Er kann also ins heimische Netzwerk eingebunden und mit der Google-Home-App gesteuert werden. Auch optisch macht er was her – das Drahtgitter auf der Front ist Stoff-bespannt, die Kanten in glänzendem Alu gehalten, mit einer gummierten Steuerungseinheit. Die Icons auf den Tasten hätte man allenfalls farblich etwas absetzen können, so sind sie bei weniger Helligkeit etwas schwierig zu identifizieren – in der grauen Variante (wir haben ihn in Schwarz) ist dies wohl besser erkennbar.

Erstes Hands-on

Vielfalt in Sachen Funktionen wird grossgeschrieben. Neben der bereits erwähnten Bluetooth- und WLAN-Konnektivität, lässt sich das Gerät auch über die Audiobuchse verbinden. An der rechten Seite des Lautsprechers befindet sich dafür eine 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse. Sofern man den Speaker hauptsächlich stationär einsetzen möchte, empfiehlt sich dies (oder WLAN). Punkto Bluetooth setzen die Teuflischen noch auf das doch in die Jahre gekommene Bluetooth 5.0 (aktuell: Bluetooth 5.3). Darunter leidet dann die Energieeffizienz (lies: die Akku-Lebensdauer) und die Stabilität der BT-Connection. Nicht, dass man jetzt permanente Verbindungsunterbrüche zu beklagen hätte, aber ein-, zweimal kam dies im Test schon vor. Schade und vermeidbar.

Akku

Und wo wir schon bei der Energieeffizienz sind: Teufel hat den Go Voice mit einem grosszügigen Akku ausgestattet, der eine Laufzeit von über 16 Stunden verspricht. Eine genaue mAh-Angabe machen die Beelzebuben nicht. Allerdings vermerken die Berliner auch, dass diese 16 Stunden sich auf einen Betrieb «bei mittlerer Lautstärke» beschränken. Dies reicht in der Regel ohnehin, aber sollte es dann mal lauter werden, sinkt die Dauer etwas. Für die Grillparty reicht es aber dennoch – nach zwei Abenden sollte man dann das Netzteil in Griffnähe haben. Oder eben: einfach dauerhaft einstecken. Der Ladeport ist übrigens proprietär und leider nicht etwa USB-C.



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