Testcenter 20.04.2023, 13:45 Uhr

Im Test: Sony HT-A3000

Die Sony HT-A3000 ist die aktuelle 3.1-Soundbar aus Fernost und gleichzeitig die erschwingliche(re) Alternative zu grösseren Soundbars – für all jene, die trotz schmalem Budget nicht auf Dolby Atmos verzichten wollen. Hier der Test.
(Quelle: Sony)
Die HT-A3000 ist Sonys Einsteiger-Soundbar für User, die sich Dolby Atmos in die heimische Stube holen wollen, bei denen es aber erste Gehversuche sind. Mit dem Gerät lässt sich – mit Erweiterungen aus dem Sony-Segment – später noch ein akustischer Ausbau vornehmen und sogar Phantom-Lautsprecher kreieren. Aber darüber sprechen wir, wenn es dereinst so weit ist. Nun zur A3000 selber.

Ausgepackt

Oha! Der Lieferumfang hat es in sich. Zusammen mit der Bar liefert Sony ein HDMI-Kabel, ein Netzkabel, eine Fernbedienung mit zwei AAA-Batterien, ein 3,5-mm-Analogkabel für die Übertragung von einem kompatiblen Sony-Fernseher (der im Test nicht vorhanden war), ein Quick-Start-Guide, Vorrichtungen für die Wandmontage und eine gedruckte Anleitung. Das Ganze wird von einigem Verpackungsmaterial aus Plastik und Styropor begleitet – da war ich direkt eine Weile beschäftigt.
Die Soundbar ist sehr dezent, aber äusserst chic. Das mattschwarze Plastik sieht keineswegs billig aus. An der Front entdecke ich dunkelgraue Metallgitter, die die Treiber schützen. Auch diese sind matt – zum Glück. Nichts geht mir mehr auf den Keks, als wenn mich glänzendes Metall blendet, wenn ich eigentlich in einem abgedunkelten Raum einen Film sehen will.
Die Bar ist zwar relativ lang (94 Zentimeter), aber nur rund 6,5 Zentimeter hoch, sodass ich sie easy unter die Füsse meines Fernsehers bringe. TVs ab 42 Zoll sollten damit keine Probleme haben. Kleiner Hinweis am Rande: Die Bar hat eigene Infrarot-Repeater. Die neue TV-Serie von Sony haben teilweise gar kein «Freiraum» mehr unter dem Screen, dieser reicht bis zum Boden. Stellt man die Bar davor, würde der Infrarot-Empfänger verdeckt, weswegen die Bar einen eigenen Repeater hat, damit die Fernbedienung des Fernsehers trotzdem funktioniert.
Auf der Oberseite befinden sich einige Touch-Bedienelemente für die Stromversorgung und die üblichen Kontrollmechanismen inklusive einer Schnelltaste für Musikdienste, mit der man direkt zu Spotify wechseln kann. Hinter dem Metallgitter befindet sich ein kleines Textdisplay, auf dem alle wichtigen Statusinformationen angezeigt werden.

So wird die Bar eingerichtet (sehr einfach)

Die ganze Geschichte ist denkbar einfach: Das mitgelieferte HDMI-Kabel an den HDMI-ARC/eARC-Anschluss des Fernsehers anschliessen, das andere Ende in den einzigen HDMI-Anschluss der Bar, TV und Soundbar anschalten. Danach den HDMI-Port des TVs ansteuern und dem Setup folgen. Dies erfordert eine Verbindung der Bar mit dem WLAN, in welchem sich schon der TV befindet. Theoretisch könnte man auch Sonys Music Center App verwenden, allerdings bietet die in meinen Augen keinen nennenswerten Mehrwert.
Schliesslich gibt es noch einen USB-Anschluss für den Zugriff auf Musik von Speichergeräten. Dies funktioniert mit MP3-Files ganz hervorragend, auch wenn die Streaming-Option eleganter und bequemer ist. Die Fernbedienung ist ebenfalls simpel und unaufgeregt gestaltet. Einzig die farblich teilweise schwierig zu lesenden Aufschriften erschweren das Leben etwas – speziell bei schlechten Lichtverhältnissen.



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