Website-Baukasten 07.03.2024, 12:12 Uhr

Website-Automaten

Das Erstellen und Betreuen einer eigenen Website ist keine Hexerei und heute sogar ohne Programmierkenntnisse möglich: Mithilfe von Homepage-Baukästen setzen Sie eine moderne Webseite in wenigen Minuten auf. 
(Quelle: Shutterstock/bamsgraphic)
Brauchen Sie eine Webseite für Ihr Geschäft, einen Verein oder ein privates Projekt – oder soll eine bestehende Homepage erneuert werden? Dann sind Websitebaukästen eine gute Wahl. Mit deren Hilfe «bauen» Sie eine eigene Website ganz ohne Programmierkenntnisse per Klick. Der PCtipp klärt die wichtigsten Fragen rund ums Erstellen sowie die Kosten und Wartung der eigenen Homepage und vergleicht die wichtigsten Anbieter solcher Webbaukästen.

Was sind Webbaukästen?

Webbaukästen sind Onlineplattformen, die es Einsteigern ermöglichen, eine Webseite oder einen Blog ohne Programmierkenntnisse zu erstellen. Dafür bieten die Baukästen vorgefertigte Designvorlagen und Tools zur Anpassung von Layout, Texten und Bildern an.
Prinzipiell erfordern Webbaukästen kein Hosting (dazu gleich mehr). Aber: Gerade für den späteren Verlauf und die langfristige Planung ist ein Webhoster äusserst nützlich. Denn Webhosting-Anbieter verfügen über die technische Infrastruktur, um die Webseite zu betreiben und die Wartung der Server (worauf die Webseite läuft) zu übernehmen. Daneben stellen sie auch eine schnelle und unterbrechungsfreie Netzwerkanbindung respektive hohe Sicherheit für die Homepage bereit. Dadurch müssen sich Anwender nur um den eigentlichen Inhalt der Webseite kümmern.
Hoster bieten ausserdem Werkzeuge an, um die Webseite, sofern ein Ausbau geplant ist, zu skalieren. Gerade wenn der Ressourcenbedarf steigt, sind oft mehr Speicher, das Implementieren neuer Funktionen (Forum, Shop, Bezahlmöglichkeiten etc.) oder leistungsstärkere ­Server notwendig, um mit dem gestiegenen Webseiten-Traffic standhalten zu können. Das ­alles lässt sich beim Kauf eines höherwertigen Hosting-Pakets per Klick upgraden.

Was gilt es, vorab zu klären?

Vor der Homepage-Erstellung sollten Sie Ihr Ziel und Ihr Publikum sowie das Budget klar definieren. Machen Sie sich unbedingt im Vorfeld über den Inhalt, die Struktur und das Design grundlegende Gedanken.
Konkret: Ist die Homepage beispielsweise gedacht für einen Handwerksbetrieb, für einen Sportverein, für Ihr Privatvergnügen oder als Blog? Haben Sie bereits eine passende Domain (Internetadresse) für Ihre Webseite, unter der Ihre Homepage erreichbar ist?
Überlegen Sie ausserdem: Soll auf der Webseite ein Webshop mit Ihren Produkten oder Dienstleistungen integriert werden? Bieten Sie dazu mehrere Zahlungsmöglichkeiten wie Twint, Kreditkarte, PostFinance, PayPal etc. an? Stellen Sie wenn möglich immer auch die Weichen für eine optionale Erweiterung. Webhoster bieten Upgrades an, um die Webseite durch neue Module zu ergänzen.
Klären Sie vorab, in welchem zeitlichen Rhythmus Sie Inhalte pflegen und aktualisieren können; auch um allfällige Sicherheitslücken zu schliessen. Ebenso wichtig ist eine Backup-Strategie. Damit sichern Sie die Daten auf der Webseite und können bei einem Ausfall empfindlichen Datenverlust vermeiden. Praktisch: Im Hosting sind Backups normalerweise immer dabei.
Denken Sie auch an SEO-Strategien (Search Engine Optimization = Suchmaschinenoptimierung) für bessere Sichtbarkeit in Suchmaschinen, sofern Sie das wünschen. Und: Überprüfen Sie die rechtlichen Anforderungen wie Datenschutzbestimmungen. Je nach Art der Webseite brauchen Sie ein Impressum oder einen Datenschutzbeauftragten.



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