Ausprobiert: iPad mini 7

Kaufberatung und Fazit

Das iPad mini wird auch in der Version 7 seine Fans finden, daran besteht kein Zweifel. Die geringen Abmessungen treffen auf den vollen Funktionsumfang, sodass es vermutlich das einzige iPad ist, das gerne und bedenkenlos eingepackt wird. Der optionale Apple Pencil rundet das Angebot ab und vermittelt wie bei keinem anderen iPad das Gefühl, einen intelligenten Notizblock in den Händen zu halten.
Farbe. Das iPad mini ist in den Farben «Space Grau», «Blau«, «Violett» und «Polarstern» zu haben. Eigentlich kann ein Gerät für mich gar nicht bunt genug sein, doch in diesem Fall würde ich zu «Space Grau» greifen. Das Testgerät wurde in der sehr hellen Farbe «Polarstern» zur Verfügung gestellt. Die sieht zwar todschick aus, doch die hellen Kanten auf der Vorderseite machen sich stärker bemerkbar, als sie es sollten.
Je heller die Farbe, desto mehr drängt sich der Rahmen ins Blickfeld
Quelle: Apple Inc.
GPS und LTE. Wie schon immer befinden sich das LTE-Modul für den mobilen Empfang und das GPS-Modul für die punktgenaue Ortung auf demselben Chip. Wenn also die Ortungsdienste von zentraler Bedeutung sind – und sei es nur für die Geotags in Fotos –, führt kein Weg an der Ausführung «Wi-Fi + Cellular» vorbei, die in jeder Konfiguration 150 Franken mehr kostet. Für den mobilen Internet-Zugang gibt es neu keinen SIM-Slot mehr; stattdessen unterstützt das iPad mini eine eSIM, die den Datenkauf im In- und Ausland massiv vereinfacht.
Speicher. Das iPad mini kommt wahlweise mit 128 GB, 256 GB oder 512 GB Speicher. Erfahrungsgemäss sind die hauptsächlichen Treiber für ein Speicherupgrade Fotos und Videos. Um den aktuellen Speicherverbrauch zu prüfen, öffnen Sie die Einstellungen des alten iPads oder des iPhones. Wechseln Sie in den Bereich Allgemein. Dort sehen Sie unter Kapazität und Verfügbar, wie viel Speicher gerade benötigt wird. Falls es eng wird, sollten Sie mindestens zur nächsthöheren Speicherkapazität wechseln.

Fazit

Der Reiz des kleinen Tablets ist ungebrochen, doch etwas mehr Ausstattung hätte ihm nicht geschadet. Auf der einen Seite ist der Mitgliedsbeitrag ab 499 Franken sehr attraktiv. Andererseits wird das iPad mini nicht wegen seines Preises gekauft, sondern wegen seinen Abmessungen.
Und so erinnert seine Überarbeitung an eine Pflichtübung, bei der gerade einmal das nötigste verbessert wurde. Denn das «neue» iPad mini soll sich in erster Linie mit Apple Intelligence verstehen, was ein neues SoC und 8 GB RAM bedingt. Den USB-C-Anschluss gibts von Gesetzes wegen obendrauf, während sich der Rest der Verbesserungen in einem sehr engen Rahmen hält. Vor allem wäre ein Display mit 120 Hz Pflicht. Und so steht der jüngste Abkömmling neben all seinen Vorzügen für eine verpasste Chance, um selbst mit reduzierten Abmessungen technisch zu glänzen.

Testergebnis

Abmessungen, Leistung, Tempo, Software
Display nur mit 60 Hz, kein Stage Manager bei externen Displays

Details:  Abmessungen 195×135 Millimeter, 297 Gramm, Display mit 500 Nits, P3-Farbraum, True Tone, 2266×1488 Pixel bei 326 ppi; A17 Pro mit 6-Kern CPU, 5-Kern GPU und 16-Kern Neural Engine; Kamera mit 12 Mpx, Videos bis 5K mit 60 fps; Wi-Fi 6E (802.11ax), LTE und GPS (optional), iPadOS 18

Preis:  ab 499 Franken (128 GB Speicher)

Infos: 




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