Apple 11.06.2019, 08:05 Uhr

Mac-Tipp: Info vs. Inspector

Selbst eine banale Einrichtung wie ein Info-Fenster kennt eine zweite Seite.
(Quelle: Screenshot / ze)
Seit System 1 aus dem Jahr 1984 bietet der Mac das Info-Fenster. Markieren Sie ein Objekt im Finder und wählen Sie im Menü «Ablage» den Befehl «Informationen». Oder verwenden Sie gleich den Kurzbefehl «Command-I». Das Resultat wird Ihnen bestens bekannt vorkommen:
Das Info-Fenster kennt jeder Mac-Anwender
Quelle: Screenshot / ze
Der «Inspector» ist jedoch eine Einrichtung von NeXTSTEP (gepriesen sei sein Name), das bekanntermassen nach der Rückkehr von Steve Jobs zur Grundlage von macOS wurde.
NeXTSTEP, die Grundlage von macOS
Quelle: Wikipedia
NeXTSTEP verwendete nicht die Mac-Info, sondern den «Inspector». Auch er ist bis heute vorhanden, selbst wenn das nicht ganz so offensichtlich ist. Um ihn aufzurufen, halten Sie die «Option»-Taste gedrückt und wählen im Menu «Ablage» den Befehl «Info-Fenster einblenden» – oder verwenden Sie den Kurzbefehl «Command-Option-I».
Die visuellen Unterschiede sind klein, aber die Einrichtung hat es in sich. Wenn Sie mehrere Objekte markieren und «Command-I» eingeben, erhalten Sie ebenso viele Fenster mit den individuellen Eigenschaften.
Jedes Objekt erhält sein Info-Fenster
Quelle: Screenshot / ze
Mit «Command-Option-I» zeigt der Finder hingegen nur ein Inspector-Fenster, das die Grösse aller Objekte addiert.
Der Inspector fasst alle Objekte so weit wie möglich zusammen
Quelle: Screenshot / ze
Wenn Sie ausserdem bei offenem Inspector-Fenster ein anderes Objekt anklicken, passt es sich automatisch den neuen Gegebenheiten an. Das ist zum Beispiel sehr praktisch, wenn Sie mehrere Objekte nacheinander auf ihre Eigenschaften prüfen möchten.




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