Sicherheitslücken 2016
11.01.2017, 13:41 Uhr
Zahl der Software-Schwachstellen ist rückläufig
Im Jahr 2016 sind weltweit insgesamt weniger Software-Sicherheitslücken gemeldet worden als im Vorjahr. Das hat eine Analyse des Potsdamer Hasso-Plattner-Instituts (HPI) ergeben.
Wie eine Auswertung von HPI-Wissenschaftlern ergibt, sind in den vergangenen zwölf Monaten rund 5.577 Meldungen zu Software-Schwachstellen registriert worden. Das sind immer noch mehr als in den Jahren von 2009 bis 2013, aber im Vergleich zum Vorjahr weniger, denn 2015 waren es noch 6.354 gemeldete Sicherheitslücken.
Das Hasso-Plattner-Institut in Potsdam vermeldet eine rückläufige Zahl der Software-Schwachstellen.
Quelle: HPI
"Es ist erfreulich, dass immer mehr IT-Unternehmen die Bedeutung von Schwachstellen erkannt haben. Viele von ihnen belohnen im Rahmen sogenannter Bug-Bounty-Programme die Aufdeckung und Meldung von Sicherheitslücken", so HPI-Direktor Professor Christoph Meinel. Die Unternehmen fürchteten zu Recht Imageverluste durch den Verkauf oder das Ausnutzen von Schwachstellen. Weiterhin gelte jedoch: "Computernutzer sollten darauf achten, alle Software-Produkte regelmässig auf verfügbare Updates zu überprüfen und so immer auf dem aktuellen Stand zu halten".