Virenscanner in Version 20.1 27.02.2020, 09:26 Uhr

Avast veröffentlicht erste Version nach Datenskandal

Avast veröffentlicht seinen Virenscanner in Version 20.1. Viel Neues ist abgesehen von einer Browser-Erweiterung nicht dabei. Neben diversen Bug-Fixes hat der Anbieter jedoch die Status Messages vereinfacht und überflüssige Pop-up-Werbung abgeschaltet.
(Quelle: BalkansCat / shutterstock.com)
Der Antiviren-Spezialist Avast hat Kundendaten ungefragt an andere Unternehmen verkauft. Diese Nachricht verbreitete sich Ende Januar wie ein Lauffeuer unter den Nutzern der Software und anderen Interessierten. Inzwischen hat Avast die für den Skandal verantwortliche Tochterfirma Jumpshot dichtgemacht. Nun versucht das Unternehmen zum geregelten Alltag zurückzukehren und hat seinen Virenscanner in Version 20.1 an den Start gebracht.
Unter anderem bekommt die 2020-Version der Lösung eine neue Browser-Extension. Damit kann der Virenscanner direkt in Firefox und Co. integriert werden und sichert den Netzwerkverkehr direkt beim Surfen ab. Verbessert wurden ausserdem die teilweise recht unverständlichen Status Messages, die dem Nutzer auf dem Hauptbildschirm angezeigt werden.
Wurde trotz Schutzprogramm ein bösartiger Angriff auf den betreffenden Rechner gestartet, bietet die "Rescue Disk" die Möglichkeit zur Wiederherstellung. In der Vergangenheit kam es mit dieser allerdings zu Schwierigkeiten. Wie Avast mitteilt, wurden die Fehler inzwischen behoben und die CD funktioniert nun wieder einwandfrei.
Behoben wurden ausserdem zahlreiche Bugs. Darunter ein Problem mit dem "Smart Scan". Das Feature meldete nach einem Scan stets, keine Probleme gefunden zu haben. Unabhängig davon, ob dem tatsächlich so war oder nicht. In anderen Fällen konnte der Smart Scan seine Arbeit gar nicht erst beenden und stürzte ab. Auch dieses Ärgernis ist laut Anbieter nun beseitigt.



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