19.07.2010, 00:00 Uhr

Windows 7 SP 1 Beta: Der Test beginnt

 Früher als angekündigt hat Microsoft auf der Worldwide Partner Conference in Washington die erste Vorabversion des Service Pack 1 für Windows 7 und Server 2008 R2 zum Download freigegeben, wie das Fachmagazin c't berichtete. Die erste Beta-Version des Service Pack 1 erscheint in den Sprachen Englisch, Französisch, Deutsch, Japanisch und Spanisch und aktualisiert Windows 7 und den Server 2008 R2, die beide auf dem gleichen Kernel basieren. Sie soll vor allem Patches enthalten, die bislang ohnehin schon über die Windows-Update-Funktion erhältlich sind. Im Service Pack sollen zudem einige weitere Hotfixes stecken. Nach der Installation des SP1 meldet sich Windows 7 mit der Build-Nummer 7601. Die ursprüngliche Version des Betriebssystems trägt die 7600.  Für Windows 7 bringt das SP1 keine neuen Funktionen mit, lediglich beim Zusammenspiel von Windows 7 und Server 2008 R2 gibt es Neuerungen: So soll RemoteFX dafür sorgen, dass sich Audio, Video, Animationen wie Flash oder 3D-Anwendungen in Remote-Desktop-Sessions dank Hardware-beschleunigter 3D-Grafikausgabe und verbesserter Codecs fast wie auf einem lokalen PC anfühlen. Die zweite Neuerung heisst Dynamic Memory: Damit kann ein Windows Server 2008 R2 Hyper-V-Gastsystemen im laufenden Betrieb dynamisch mehr oder weniger Speicher zuweisen.Microsoft stellt die Beta 1 ausdrücklich nicht für Privatanwender zur Verfügung und verweigert vorsorglich jeden Support dafür. Vom Einsatz in Produktivumgebungen sollte man wie bei jeder Vorabversion absehen, denn Probleme bis hin zum Datenverlust sind nicht auszuschliessen. Besser ist es, einen separaten Testrechner oder eine virtuelle Maschine zu verwenden, wie sie sich mit kostenlosen Programmen wie dem VMware Player oder Virtual Box einrichten lassen. Die fertige Version des Service Pack 1 wird laut Microsoft in der ersten Hälfte des Kalenderjahrs 2011 veröffentlicht. (jb)



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