10.06.2008, 00:00 Uhr

StarOffice beim deutschen BSI

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) steht kurz vor dem Abschluss der Migration seiner Standard Office-Suite bei allen Mitarbeitern. An den rund 500 PC-Arbeitsplätzen der Bonner Behörde wird dann StarOffice von Sun im Einsatz sein. Mittlerweile arbeiten 90 Prozent der Mitarbeiter bereits mit StarOffice. Im BSI werden derzeit die Betriebssysteme Windows XP und Debian GNU Linux zu etwa gleichen Teilen auf den Arbeitsplatzrechnern eingesetzt. Um mit Microsoft Office auf Linux basierten Systemen einsetzen zu können, wurde beim BSI das Emulationsprogramm Crossover Office genutzt.
Diese aufwändige Kombination konnte nur eine zeitlich begrenzte Lösung darstellen. So reifte im BSI der Gedanke, die Bürosoftware von Microsoft durch eine Alternative zu ersetzen. OpenOffice.org als quelloffene Software schien perfekt zur Open-Source-Strategie der Behörde zu passen. Bei der Umstellung in Richtung Open Document Format (ODF) kamen nur die Produkte OpenOffice.org und StarOffice 8 in Frage. Letztlich entschied man sich für die kommerzielle Variante StarOffice der Firma Sun, um herstellernahen Support und Unterstützung im Bereich Patchmanagement zu bekommen. (ph/macup)



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