Joomla 1.6 mit ACL und neuen Designs ist da

Die Webanwendung wurde von Grund auf erneuert und unterstützt Entwickler besser beim Bau eigener Erweiterungen. Das Team von Joomla hat das Content-Management-System in der neuen Version 1.6 vorgestellt. Die Software wurde von hunderten Freiwilligen weiterentwickelt. Herausgekommen ist ein CMS, das noch einfacher und flexibler zu bedienen ist. Entwickler sind in der Lage, noch schneller Erweiterungen zu bauen. Das CMS bietet neue APIs und führt ein neues Plugin-Format ein, schafft allerdings auch den Legacy Mode ab, der alte Erweiterungen mit neueren CMS-Versionen kompatibel machte. Entwickler müssen ihre Erweiterungen also auf den neuesten Stand bringen, damit sie in Joomla 1.6 funktionieren. Mehrere Installationen einer Erweiterung sind nun möglich. Entwickler können ihre Extensions mit automatischen Update-Funktionen ausrüsten, so dass die Anwender sie mit einem Klick aktualisieren können.

Die PHP-Anwendung hat neue Templates und ein semantisches Markup für suchmaschinenfreundliche Websites sowie neue Steuerungsmöglichkeiten für die Templates spendiert bekommen. Ein feineres Rechtemanagement erlaubt die Einrichtung von individuellen Benutzergruppen und Abstufungen bei den Lese- und Bearbeitungsrechten. Diese Funktion basiert auf der neuen ACL-Struktur (Access Control List) von Joomla 1.6.  Das neue Kategoriesystem kann vom Anwender so eingestellt werden, dass eine einfache Übersicht oder eine komplexe, mehrschichtige Seitenstruktur geboten wird. Joomla 1.6 erweitert die Sprachunterstützung für multilinguale Websites. Weitere Verbesserungen betreffen den Workflow und die Produktivität bei der Arbeit mit dem CMS. Joomla 1.6 hebt die empfohlenen Systemanforderungen auf PHP 5.2 und höher und MySQL 4.1 und höher an, ist aber noch nicht mit dem kommenden MySQL 6 kompatibel. (ph/phpj) Info: Joomla