11.08.2010, 00:00 Uhr

Dem Rechtschreibchaos im Internet ein Ende setzen

 Korrekte und verständliche Texte sind nicht nur für Printerzeugnisse ein Muss. Auch Texte auf Webseiten und in webbasierten Anwendungen sollten fehlerfrei und leicht verständlich sein. Die Technologiesparte des Dudenverlags bietet jetzt eine Softwarelösung an, mit der auch Texte in Webanwendungen auf die geltenden Rechtschreib- und Grammatikregeln geprüft und korrigiert werden können.
Gängigstes Mittel für die Publikation von Inhalten im Internet ist der Einsatz eines Content-Management-Systems mit einem integrierten Web-Editor wie z. B. CKEditor oder TinyMCE. Die Texte werden nach dem WYSIWYG-Prinzip in den Web-Editor eingegeben und dabei automatisch so für die Einbindung auf die Website formatiert, wie sie auch später erscheinen. Die Einsatzgebiete dieser Editoren sind dabei keineswegs auf Homepages und Websites beschränkt, sondern erstrecken sich auch auf so unterschiedliche webbasierte Softwareanwendungen wie z. B. Intranets, Firmen-Wikis oder E-Learning-Plattformen.
Für das Zusammenspiel von Content-Management-Systemen und Web-Editoren hat der Dudenverlag jetzt eine eigene Korrekturlösung entwickelt, welche die Texte auf Rechtschreibung, Grammatik, Zeichensetzung, Abkürzungen, Schreibvarianten und Schreibstil prüft und - wo notwendig - korrigiert. So wird dem textlichen Wildwuchs Einhalt geboten und das eigene Image wird geschont.
Diese nicht ganz billige Lösung von Duden der Verlag spricht hier von vier- bis fünfstelligen Beträgen - soll es mittleren und grösseren Unternehmen ermöglichen, ihre Web-Editoren TinyMCE und CKEditor mit sogenannten Korrektor-Plugins auszustatten, die mit einem eigenen Server kommunizieren, auf dem die Korrekturen in Echtzeit durchgeführt und an den Editor zurückgesendet werden. (jb)



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