20.09.2011, 00:00 Uhr

Adobe Muse: Visueller Website-Baukasten in der Beta-Phase

Adobe arbeitet an einem Webdesign-Tool, mit dem Designer individuelle Websites erzeugen können, ohne dabei Code zu schreiben. Danielle Beaumont, Group Product Manager für Muse bei Adobe, vergleicht das neue Webdesign-Tool mit dem Codenamen Muse mit dem Layout-Programm InDesign, das die Gestaltung von Seiten in einer visuellen Oberfläche ermöglicht. So ähnlich soll das auch mit Muse funktionieren. Der Designer klickt die Website in einem Arbeitsbereich zusammen, der ihm eine Vorschau anzeigt. Er fügt die Elemente, Hintergründe und optischen Eigenschaften hinzu, der er haben möchte. Dabei wirken sich neue Stile auf alle Seiten einer Website aus.

Muse generiert den Code, um eine dynamische Website auf Basis von HTML5 und Webstandards zu erzeugen. Die Software nimmt dem Webdesigner dabei viele Routineaufgaben ab: beispielsweise skaliert und optimiert Muse Bilder automatisch. Designer sollen mit Muse in der Lage sein, ihre vorhandenen Kenntnisse einzusetzen, um schnell zu modernen Websites zu kommen, ohne sich um die technischen Hintergründe der Webprogrammierung zu kümmern. Muse steht jetzt als Beta-Version zum Testen bereit. Mehrere Videos  bei Adobe demonstrieren die Software. Die finale Version des Produkts ist für Anfang 2012 geplant. Adobe plant, die Software regelmässig zu aktualisieren und neue Funktionen und Webstandards einfliessen zu lassen. Deshalb wird Muse nicht für einen einmaligen Kaufpreis, sondern für eine monatliche oder jährliche Gebühr erhältlich sein. Die Preise starten bei 15 Dollar pro Monat. (ph/webdev)  Adobe



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